Wahltrend: Union knackt 40-Prozent-Marke erstmals seit 2015

Der SPD trauen nur noch 9 Prozent der Wahlberechtigten zu, mit den Problemen in Deutschland fertig zu werden. Dagegen erreicht die CDU mit 40 Prozent ihren höchsten Kompetenzwert im RTL-Wahltrend seit 2015.
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Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer und Bundeskanzlerin Angela Merkel.Foto: Rainer Jensen/Archiv/dpa
Epoch Times28. Juni 2017

Die Union hat in der „Wahltrend“-Umfrage des Fernsehsenders RTL und des Magazins „Stern“ erstmals seit knapp zwei Jahren wieder die 40-Prozent-Marke erreicht. In der am Mittwoch veröffentlichten Erhebung legten CDU/CSU im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt auf 40 Prozent zu. So gut lag die Union in der Wählergunst zuletzt im September 2015.

SPD verharrt bei 23 Prozent

CDU/CSU bauten damit ihren Abstand zur SPD aus, die unverändert auf 23 Prozent kam. Die Grünen legten einen Punkt auf neun Prozent zu, während die Linkspartei einen Punkt verlor und ebenfalls bei neun Prozent landete. Die FDP büßte auch einen Punkt auf jetzt sieben Prozent ein. Die AfD verharrte bei sieben Prozent.

Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen fünf Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 22 Prozent.

Lediglich 38 Prozent der Anhänger der SPD trauen ihrer Partei diese Kompetenz zu, 23 Prozent der CDU/CSU und 37 Prozent keiner Partei.

Merkel gegen Schulz – 52 : 22

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) liegt auch im direkten Vergleich weit vor ihrem SPD-Herausforderer Martin Schulz. Bei einer Direktwahl würden sich 52 Prozent der Befragten für Merkel und nur 22 Prozent für Schulz entscheiden. Damit liegt die amtierende Kanzlerin aktuell 30 Punkte vor ihrem Herausforderer.

Für den Wahltrend befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa vom 19. bis 23. Juni 2502 Bundesbürger. Die statistische Fehlertoleranz liegt den Meinungsforscher zufolge bei 2,5 Prozentpunkten. (afp/dk)

Siehe auch:

Schulz-Atacke gescheitert: Union und AfD legen im Wahltrend zu



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