Union: Nato-Rat soll sich mit Zuständen in der Türkei befassen

"Wir verteidigen in der Nato gemeinsam Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit", so Unions-Außenexperte Jürgen Hardt. Doch die Türkei falle dabei aus der Reihe.
Titelbild
Nato-Generalsekretär und der türkische Präsident Erdogan auf einem Nato-Treffen in Warschau, Polen. 8. Juli 2016.Foto: MANDEL NGAN/AFP/Getty Images
Epoch Times14. Juni 2017

Die Union hat eine Befassung des Nato-Rates mit den Zuständen in der Türkei gefordert. „Wir verteidigen in der Nato gemeinsam Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit“, sagte Unions-Außenexperte Jürgen Hardt (CDU) der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe).

„Die Glaubwürdigkeit und Schlagkraft des Bündnisses ist auf Dauer gefährdet, wenn einzelne Mitglieder, wie derzeit die Türkei, sich von den Prinzipien entfernen“, sagte der CDU-Politiker.

Dies müsse im Nato-Rat besprochen werden. Die Türkei sei zwar politisch und geostrategisch ein wichtiger Nato-Partner.

Umgekehrt sei die Nato für die Unabhängigkeit und Sicherheit der Türkei unverzichtbar, sagte Hardt. (dts)



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