„Unverantwortlich“: Regierung hat keine Erkenntnisse über 2400 Tonnen deutsche Waffen und Munition im Nordirak

"Es ist unverständlich und unverantwortlich, dass wir 2400 Tonnen Waffen und Munition in ein Kriegsgebiet geliefert haben ohne zu wissen, in welche Hände diese gelangt sind," kritisieren die Grünen.
Titelbild
Ein Kämpfer im Irak. (Symbolbild)Foto: AHMAD AL-RUBAYE/AFP/Getty Images
Epoch Times27. Januar 2017

Die Bundesregierung weiß nicht, wie die Waffen und Munition, die sie seit 2014 an die Kurden im Nordirak liefert, eingesetzt werden, berichtet die „Bild“ (Freitagsausgabe).

Das Verteidigungsministerium räumt in seiner Antwort auf eine Anfrage der Grünen ein, dass „keine konkreten Erkenntnisse über den tatsächlichen Einsatz“ vorliegen. Grünen-Politiker Omid Nouripour kritisiert: „Es ist unverständlich und unverantwortlich, dass wir 2400 Tonnen Waffen und Munition in ein Kriegsgebiet geliefert haben ohne zu wissen, in welche Hände diese gelangt sind.“

Und weiter sagte er zu „Bild“: „Wir können damit auch nicht ausschließen, dass diese Waffen irgendwann gegen deutsche oder verbündete Soldaten eingesetzt werden. Das hätte die Bundesregierung kontrollieren müssen.“ (dts)



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