Verbraucherschützer warnen vor Betrug mit Routenplaner-Seiten

Auf den betrügerischen Seiten würden Nutzer etwa mit Gewinnspielen gelockt und zur Herausgabe ihrer E-Mail-Adresse aufgefordert, was angeblich ein kostenpflichtiges Abo auslöse, warnen Verbraucherschützer.
Titelbild
Laptop (Symbolbild).Foto: Adam Berry/Getty Images
Epoch Times14. August 2017

Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat vor Betrügerseiten mit Angeboten zur Routenplanung gewarnt. Unter wechselnden Internetadressen für Routenplaner versuchten derzeit Betrüger, Verbraucher in teure Verträge zu locken, teilten die Verbraucherschützer am Montag mit.

Wenn nicht gezahlt werde, würden Drohungen ausgesprochen: Unter anderem ist in E-Mails von Vollstreckungstiteln bei Gericht, anrückenden Inkasso-Teams und Drohungen mit der Polizei die Rede.

Um die angedrohten Maßnahmen abzuwenden, sollen die Betroffenen Amazon-Gutscheine im Wert von 750 Euro per E-Mail an die Anbieter senden, wie die Verbraucherzentrale aus den Mitteilungen zitierte. Verbraucher sollten bei Routenplaner-Angeboten daher „ganz genau hinsehen“, erklärte Barbara Steinhöfel von der Verbraucherzentrale.

Auf den betrügerischen Seiten würden Nutzer etwa mit Gewinnspielen gelockt und zur Herausgabe ihrer E-Mail-Adresse aufgefordert, was angeblich ein kostenpflichtiges Abo auslöse.

Die genutzten Seiten zögen regelmäßig um, erklärten die Verbraucherschützer und warnten vor Seiten wie maps-routenplaner-pro.com und maps-24-routenplaner.com, die alle ein identisches Design nutzten. Wer der Inhaber der Angebote sei, sei nicht nachvollziehbar. Die Verbraucherzentrale riet Betroffenen, nicht zu zahlen, den Forderungen zu widersprechen und sich rechtlich beraten zu lassen. (afp)



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