Von der Leyen warnt vor Rentengeschenken in Koalitionsgesprächen

Verteidigungsministerin von der Leyen warnt Union und SPD vor dem Spitzengespräch mit Bundespräsident Steinmeier, in möglichen Koalitionsverhandlungen teure Rentengeschenke zu verteilen.
Titelbild
Ursula von der Leyen.Foto: Adam Berry/Getty Images
Epoch Times30. November 2017

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen warnt Union und SPD vor dem Spitzengespräch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Donnerstag, in möglichen Koalitionsverhandlungen teure Rentengeschenke zu verteilen.

„Wir müssen dieses Thema diszipliniert angehen. Die junge Generation muss die Aufgaben schultern können, die wir heute beschließen“, sagte von der Leyen dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagsausgaben).

„Wir können nicht einer ganzen Generation überbordende Aufgaben ins Lastenheft schreiben. Es werden sicher nicht alle Wünsche wahr werden, die mancher im Vorfeld von Koalitionsgesprächen äußert.“

Auch den in der CSU verbreiteten Wünschen nach zusätzlichen Mitteln für die Mütterrente erteilte von der Leyen eine Absage. „Dass wir sehr diszipliniert sein müssen, gilt für uns alle. Wir dürfen die Zukunft nicht der Gegenwart opfern“, sagte von der Leyen.

Sie äußerte sich auch zum Jamaika-Aus: „Ich finde es sehr schade, dass die Sondierungen nicht zu einem Erfolg geführt haben. Jamaika hätte eine Koalition der Nachhaltigkeit werden können, mit der die junge Generation hätte gut leben können. Es wäre spannend gewesen“, sagte die CDU-Politikerin. (dts)



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