Vorwurf des versuchten Mordes gegen Messerattentäter von Altena

Nach der Messerattacke auf den Bürgermeister von Altena wirft die Staatsanwaltschaft dem mutmaßlichen Täter versuchten Mord vor. Der 56-jährige Mann hatte den Bürgermeister am Montagabend mit einem Messer angegriffen und verletzt
Epoch Times28. November 2017

Nach der Messerattacke auf den Bürgermeister von Altena, Andreas Hollstein (CDU), wirft die Staatsanwaltschaft dem mutmaßlichen Täter versuchten Mord vor.

Er habe in Tötungsabsicht und aus niederen Beweggründen gehandelt, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Hagen, Gerhard Pauli, am Dienstag. Der 56-jährige Mann hatte den Bürgermeister am Montagabend mit einem Messer angegriffen und verletzt.

Der Täter habe den Angriff „ausdrücklich“ damit gerechtfertigt, dass der Bürgermeister „200 Asylanten in die Stadt“ geholt habe, sagte der Oberstaatsanwalt. Verbindungen in die rechte Szene seien bislang nicht festgestellt worden. Die Ermittler gingen zudem davon aus, dass es sich um eine „Spontantat“ gehandelt habe.

Der 56-jährige Mann attackierte laut Polizei Hollstein mit einem Küchenmesser mit einer 22 Zentimeter langen Klinge, das er aus seinem Rücksack zog. In die Ermittlungen schaltete sich demnach auch der Staatsschutz ein, weil die Behörden von einer politisch motivierten Straftat ausgehen.

Altena gilt als Vorzeigekommune bei der Integration von Flüchlingen und wurde dafür auch mit dem Nationalen Integrationspreis ausgezeichnet. Die Kleinstadt im Sauerland nahm zudem mehr Flüchtlinge auf, als ihr zugewiesen worden waren. Bürgermeister Hollstein wurde bereits in der Vergangenheit bedroht. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion