Wagenknecht gegen rot-rot-grünen Kanzlerkandidaten

"Ein gemeinsamer Kanzlerkandidat mit Parteien, die bis heute für Sozialabbau, Armutsrenten, prekäre Jobs, TTIP und Waffenexporte in Kriegsgebiete stehen, würde die Linke tatsächlich saft- und kraftlos machen," so Wagenknecht.
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Sahra WagenknechtFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times26. Mai 2016

Linke-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht hat sich gegen den Vorschlag ihres Vorgängers Gregor Gysi ausgesprochen, wonach SPD, Linke und Grüne einen gemeinsamen Kanzlerkandidaten aufstellen sollten.

"Wir haben SPD und Grünen seit vielen Jahren eine Zusammenarbeit zur Wiederherstellung des Sozialstaates und eine friedliche Außenpolitik angeboten", sagte Wagenknecht den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Aber ein gemeinsamer Kanzlerkandidat mit Parteien, die bis heute für Sozialabbau, Armutsrenten, prekäre Jobs, TTIP und Waffenexporte in Kriegsgebiete stehen, würde die Linke tatsächlich saft- und kraftlos machen."

Damit bezieht sich Wagenknecht auf Gysi, der zuvor gesagt hatte, die Linke sei aktuell "saft- und kraftlos" – und einen rot-rot-grünen Kanzlerkandidaten vorgeschlagen hatte.

(dts Nachrichtenagentur)



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