Weder di Mauro: Europa und Asien müssen Führungsfunktion übernehmen

"Die Tatsache, dass sich die angelsächsischen Freunde aus der Verantwortung für die Weltordnung verabschiedet haben, macht es für Europa und auch für Asien umso wichtiger, dass diese Weltregionen eine Führungsfunktion übernehmen", sagte die Ökonomin.
Titelbild
Beatrice Weder di MauroFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times11. Dezember 2017

Die frühere Wirtschaftsweise Beatrice Weder di Mauro fordert, dass Europa und Asien eine stärkere Führungsrolle für die Weltordnung übernehmen.

„Die Tatsache, dass sich die angelsächsischen Freunde aus der Verantwortung für die Weltordnung verabschiedet haben, macht es für Europa und auch für Asien umso wichtiger, dass diese Weltregionen eine Führungsfunktion übernehmen“, sagte die Ökonomin dem „Handelsblatt“.

Dafür müsse man im Inneren stark sein, damit man auch nach außen stark sein könne.

Weder di Mauro plädiert daher bei der Reform der Euro-Zone für eine Paketlösung aus verschiedenen Vorschlägen. „Manchmal sind Paketlösungen leichter, weil gewisse Länder größere Sorge um das eine Thema und andere Staaten um das andere Thema haben“, sagte sie.

Deutschland etwa wolle einen Insolvenzmechanismus für Staaten und mehr Marktdisziplin. Um dies zu realisieren, müsse es „vielleicht eine gewisse Risikoteilung zwischen den Euro-Staaten akzeptieren“. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion