CSU-Klausur: Weise berichtet CSU in Kreuth über Asylantragstau

Ende Dezember warteten 365 000 Asylbewerber auf die Entscheidung des Bundesamts. Eine ebenfalls sechsstellige Zahl von Flüchtlingen hat trotz monatelanger Wartezeit wegen Überlastung der Behörde überhaupt noch keinen Asylantrag stellen können.
Titelbild
Der Leiter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Frank-Jürgen Weise, wird bei der CSU-Klausur Rede und Antwort stehen. Die unbearbeiteten Asylanträge stapeln sich immer weiter.Foto: Peter Endig/Archiv/dpa
Epoch Times8. Januar 2016
Bei der CSU-Klausur in Wildbad Kreuth berichtet heute das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) über den riesigen Aktenberg nicht erledigter Asylanträge. Den CSU-Politikern Rede und Antwort stehen wird Behördenchef Frank-Jürgen Weise.

Ende Dezember warteten 365 000 Asylbewerber auf die Entscheidung des Bundesamts. Eine ebenfalls sechsstellige Zahl von Flüchtlingen hat trotz monatelanger Wartezeit wegen Überlastung der Behörde überhaupt noch keinen Asylantrag stellen können.

Der Bundestag hatte im vergangenen Jahr 4000 neue Stellen für das Bundesamt beschlossen. Die CSU-Abgeordneten wollten wissen, bis wann diese Stellen wirklich besetzt sein könnten, sagte Innenexperte Stephan Mayer vorab. „Die Stellen zu schaffen, ist das Eine, die Stellen dann mit Köpfen zu besetzen, das Andere.“

Außerdem wollten die CSU-Abgeordneten in Erfahrung bringen, wie der Altbestand von 365 000 offenen Verfahren abgearbeitet und gleichzeitig neue Asylanträge schneller bearbeitet werden könnten.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion