„Welcome to Hell“ – Livestream – Anti-G20-Kundgebung beendet – Räumung läuft mit Wasserwerfern

Die Demonstration "Welcome to hell" wurde wegen vieler Vermummter gestoppt, Beamte wurden angegriffen und mit Flaschen beworfen. Das Motto lautet: "blockieren, sabotieren, demontieren - no G20". Der Zug wurde um 20:11 Uhr vom Veranstalter für beendet erklärt, es wird geräumt.
Titelbild
Während der "Welcome to hell" Demonstration, G20, Hamburg, 6. Juli 2017.Foto: ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images
Epoch Times6. Juli 2017

21:20 Uhr: Die Räumung dauert an

Unbeteiligte sollen sich entfernen, über dem Geschehen kreisten Polizeihubschrauber. Die Einsatzkräfte in schwerer Schutzkleidung sind mit einem Großaufgebot vor Ort und hatten mehrere Wasserwerfer aufgefahren. Die Demonstranten pfiffen und skandierten „Haut ab, haut ab“ in Richtung der Einsatzkräfte.

In den Seitenstraßen begannen Vermummte, „Wurfmaterial“ zu sammeln. „Gegenstände werden auf den Straßen angezündet. Wir bitten Unbeteiligte, sich vom Geschehen zu entfernen“, twitterte die Polizei. Auch ein brennendes Auto sei gemeldet worden. „Gewalttäter rüsten sich mit Gerüstteilen und Steinen aus. Wir sind entsetzt über die offensichtliche Gewaltbereitschaft.“

Zuvor waren nach Angaben der Hamburger Polizei ihr Pressesprecher und ein weiterer Beamter während eines Interviews „plötzlich von unbekannten Tätern massiv bedrängt und attackiert“ worden. Die beiden Polizisten flüchteten demnach in einen Rettungswagen.

„Die Täter versuchten immer wieder die Tür des Rettungswagen aufzureißen und schlugen auf diese ein“, erklärte die Polizei. Der Rettungswagen habe daraufhin den Einsatzort verlassen. Die beiden Beamten seien unverletzt geblieben.

Video: Live von „Welcome to Hell“ in Hamburg

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20:15 Uhr: Die Demonstration wurde um 20:11 Uhr für beendet erklärt

Die Hamburger Polizei twittert:

Der Aufzug wurde soeben durch den Anmelder für beendet erklärt.

Um den Platz zu räumen werden Wasserwerfer eingesetzt und die Demonstranten aufgefordert, tatsächlich zu gehen.

Meldung von 20 Uhr:

Die Hamburger Polizei hatte einen Protestzug gegen den G20-Gipfel in der Hansestadt wegen zahlreicher vermummter Demonstranten gestoppt. Laut Polizei wurden Beamte bei dem Protestzug unter dem Motto „Welcome to Hell“ am Donnerstagabend mit Latten und Flaschen angegriffen und mit Flaschen beworfen. Zudem seien Böller und andere Gegenstände geworfen worden.

Der Polizeipressesprecher vor Ort sei angegriffen worden und habe sich in Sicherheit bringen müssen. Die Beamten setzten Pfefferspray und Wasserwerfer ein.

Zuvor hatte die Polizei den Demonstrationszug blockiert: Etwa 1.000 Teilnehmer seien vermummt gewesen und hätten sich geweigert, die Vermummung abzulegen. Daraufhin habe man den „schwarzen Block“ separiert. Insgesamt zählte die Polizei bis 19:00 Uhr rund 12.000 Teilnehmer bei der Demo.

Über dem Protestzug kreisten zwei Polizeihubschrauber. Die Einsatzkräfte in schwerer Schutzkleidung waren mit einem Großaufgebot vor Ort und hatten mehrere Wasserwerfer aufgefahren. Die Demonstranten pfiffen und skandierten „Haut ab, haut ab“ in Richtung der Einsatzkräfte.

Auf Transparenten der Demonstranten war zu lesen: „Welcome to Hell“ (Willkommen in der Hölle) oder „blockieren, sabotieren, demontieren – no G20“. Die Straßen rund um den Fischmarkt am Hamburger Hafen waren für den Verkehr gesperrt.

Die Polizei rief Unbeteiligte über Lautsprecher auf, sich zu entfernen.

Die Demonstranten – unter ihnen viele aus dem militanten linksradikalen Spektrum – wollen mit einer Großdemonstration durch die Hansestadt ziehen. Die Veranstalter erwarten nach eigenen Angaben bis zu zehntausend Teilnehmer. Das Gipfeltreffen der führenden Industrie- und Schwellenländer in Hamburg beginnt am Freitag.

(ks/ mit Material von afp, twitter)

 



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