Wikipedia-Gründer startet Plattform gegen Fake-News – doch Recherchen zeigen: Wikipedia selbst zensiert Beiträge massiv

Wikipedia startet ein Projekt gegen Fake-News im Internet. Das Problem: Die einflussreiche Plattform hat eine dunkle Seite. Denn dort werden Recherchen zufolge Einträge als "wissenschaftlich belegt" verbreitet, was sie aber oft nicht sind. Denn tatsächlich "ist Wikipedia eine kleine Zelle, die umstellt ist von subversiven Think-Tanks, die auch von merkwürdigen Menschen querfinanziert werden..."
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Wikipedia-Gründer Jimmy WalesFoto: Jemal Countess/Getty Images for Global Goals
Epoch Times26. April 2017

Wikipedia-Gründer Jimmy Wales startet ein Projekt gegen Falschnachrichten im Internet. Er eröffnete dazu eine Plattform mit dem Namen „WikiTribune“, auf der künftig „sauber recherchierte Artikel“ veröffentlicht werden sollen.

Wie die von Wales im Jahr 2001 mitbegründete Online-Enzyklopädie soll jeder Internetnutzer zu der Plattform beitragen können. „Über die Korrektheit der Beiträge“ soll die Gemeinschaft der Nutzer wachen.

Die Artikel sollten „auf Fakten beruhen“ und „einen wirklichen Einfluss auf örtliche und globale Ereignisse haben“, hieß es am Dienstag auf der neuen Website. Nach dem sogenannten Wiki-Prinzip soll die Plattform „komplett frei“ zugänglich sein. Es werden keinerlei Gebühren erhoben, zugleich wird auf Werbung verzichtet.

Ebenso wie bei Wikipedia sollen die eingestellten Artikel von anderen Nutzern geändert und ergänzt werden können. Nicht alle Einträge können jedoch auch tatsächlich geändert werden.

„WikiTribune“ werde „professionellen, auf Standards basierenden Journalismus“ verbreiten, heißt es auf der Plattform. Dabei werde das Kollektiv der freiwilligen Mitarbeiter die Artikel „zuverlässig schützen und verbessern“.

Für die Plattform sollen aber auch zehn professionelle Journalisten angeheuert werden, die zusammen mit der „WikiTribune“-Netzgemeinde die Artikel auf ihre „faktische Korrektheit“ durchchecken. Außerdem soll der neuen Plattform ein Beratergremium zur Seite stehen, zu dessen bekanntesten Mitgliedern der US-Journalismusprofessor Jeff Jarvis gehört.

Wikipedia unter Zensur

Die einflussreiche Plattform Wikipedia hat aber auch eine dunkle Seite. Denn dort würden Einträge oft als „wissenschaftlich belegt“ verbreitet, aber tatsächlich „ist Wikipedia eine kleine Zelle, die umstellt ist von subversiven Think-Tanks, die auch von merkwürdigen Menschen querfinanziert werden,“ sagt der Journalist Ken Jebsen. Diese hätten geopolitische Interessen. Sie produzieren „Fake-News und Verleumdungen“, so Jebsen.

Mit seinen Aussagen bezieht er sich auf Recherchen von zwei investigativen Journalisten, Markus Fiedler und Frank Michael Speer. Sie haben Wikipedia genauer unter die Lupe genommen und entdeckten Erstaunliches – was sie in zwei Filmen dokumentierten.

„Die dunkle Seite der Wikipedia“

https://www.youtube.com/watch?v=wHfiCX_YdgA

UND

„Zensur – die organisierte Manipulation der Wikipedia und anderer Medien“

https://www.youtube.com/watch?v=tef7bgwInjY&list=PL1eFyfyVP6gizxC6BJBljxDhZSfdMdACr

(so/afp)

Siehe auch:

Wie sehr unterwandert die CIA Medien und System? – In 2007 produzierten 27.000 CIA-PR-Berater im Auftrag des Pentagons globale News 



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