Zeitung: Über 1.000 Anzeigen nach Kölner Silvesternacht

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Kölner HauptbahnhofFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times9. Februar 2016

Die Zahl der Strafanzeigen nach der Kölner Silvesternacht hat sich weiter erhöht: Bislang gebe es 1.054 Strafanzeigen, davon 454 wegen sexueller Übergriffe, berichtet die „Welt“ unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Köln. Die restlichen Anzeigen beziehen sich demnach auf andere Delikte wie Diebstahl, Raub und Körperverletzung. Insgesamt wurden bislang nach Angaben der Staatsanwaltschaft 59 Beschuldigte aus der Silvesternacht ermittelt, von denen sich derzeit 13 in Untersuchungshaft befinden.

Fünf Personen werden verdächtigt, sexuelle Übergriffe begangen zu haben. Den restlichen Beschuldigten werden Diebstahl, Körperverletzung, Raub, Hehlerei und Widerstand gegen Polizeibeamte vorgeworfen. Im Bezug auf die Nationalität der Beschuldigten teilte die Kölner Staatsanwaltschaft der „Welt“ mit, dass es sich um 25 Algerier, 21 Marokkaner, drei Tunesier, drei Deutsche, zwei Syrer, und jeweils einen Iraker, Libyer, Iraner und Montenegriner handelt. Unter den Beschuldigten befinden sich auch Minderjährige und Heranwachsende sowie Asylbewerber und illegal eingereiste Personen. „Die Polizei hat bislang mehr als 300 Vernehmungen mit Bezug zu den sexuellen Übergriffen durchführt. Außerdem wurden 590 Stunden Videomaterial sichergestellt sowie 1,1 Millionen Telefondaten-Bewegungen ausgewertet“, sagte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer der „Welt“. Nur in einem Fall sei bislang davon auszugehen, dass die Strafanzeige aus der Silvesternacht unbegründet sei. Gegen die Person werde inzwischen wegen falscher Verdächtigung ermittelt.

(dts Nachrichtenagentur)



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