„Zunehmende, gefährliche Entfremdung“ zu Russland beenden: Platzeck begrüßt Lindners Vorstoß zur Krim-Politik

Nach viel Kritik stärkt der SPD-Politiker Matthias Platzeck, FDP-Chef Christian Lindner nun den Rücken: Lindner hatte gefordert, den Streit um den faktischen Anschluss der Krim an Russland einzufrieren, um Präsident Putin besser einbinden zu können.
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Eine Spiegelung der St.Basilius Kirche in Moskau.Foto: KIRILL KUDRYAVTSEV/AFP/Getty Images
Epoch Times11. August 2017

In der Debatte um den Anschluss der Krim an Russland hat der SPD-Politiker und Vorsitzende des Deutsch-Russischen Forums, Matthias Platzeck, FDP-Chef Christian Lindner den Rücken gestärkt.

Kernfrage der „komplizierten Beziehungen“ zwischen Europa und Russland bleibe „die bis heute ungeklärte Frage des Platzes der Russischen Föderation in einer gemeinsamen Sicherheitsarchitektur auf unserem Kontinent“, sagte Platzeck der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe).

„Insofern ist jeder Denkanstoß, der aus dem Zirkel zunehmender, gefährlicher Entfremdung führt, willkommen“, fügte der frühere Ministerpräsident Brandenburgs mit Blick auf Lindners Äußerungen hinzu.

Der FDP-Spitzenkandidat hatte gefordert, den Streit um den faktischen Anschluss der Krim an Russland einzufrieren, um Präsident Putin besser einbinden zu können.

Platzeck warb nun dafür, „über wirtschaftliche Einzelmaßnahmen hinaus mit Russland in Europa gemeinsame sicherheits- und außenpolitische Konzepte zu entwickeln“. (dts)



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