Auf frischer Tat: Unternehmer schnappt Autoknacker-Refugee – Justiz lässt ihn wieder laufen

Ein 29-jähriger Unternehmer aus Österreich ertappte einen Asylbewerber auf frischer Tat, wie dieser das Auto seiner Freundin stehlen will. Er stellte den Täter und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Umsonst. Der Autoknacker wurde am nächsten Tag wieder auf freien Fuß gesetzt.
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SymbolbildFoto: Tim Boyle/Getty Images
Epoch Times10. August 2016

„Meine Zivilcourage war umsonst“, ärgert sich Andreas Hofbauer (29) über die österreichische Justiz.

Am Montagabend ertappte der selbständige Zeltverleiher im niederösterreichischen Horn einen algerischen Asylbewerber bei dem Versuch, das Fahrzeug seiner Freundin Juliane (25) zu klauen.

Auf frischer Tat ertappt

Als das Paar mit dem Firmenbus am Parkplatz vor der Unternehmerwohnung ankommt, bemerkt es einen Mann, der sich im Privatwagen der 25-Jährigen zu schaffen macht.

„Wir sind zunächst im Bus sitzen geblieben und haben beobachtet, dass der Mann Wertsachen aus dem Auto einsteckt. Als er dann ausgestiegen ist, bin ich sofort hingelaufen und habe ihn gepackt“, schilderte der 29-jährige Österreicher den Hergang der „Krone„. Währenddessen alarmierte Freundin Juliane die Polizei.

Algerischer Autoknacker festgenommen

Rasch kam eine Streife und nahm den gestellten Autoknacker mit. Die Staatsanwaltschaft wurde verständigt. Das war am Montag.

Am Dienstagnachmittag erreichte Hofbauer eine enttäuschende Nachricht. Die Polizei musste den Algerier wieder laufen lassen.

Hofbauer: „Der Ärger bei uns ist groß. Das Schloss vom Auto ist ruiniert. Der Wagen ist jetzt in der Werkstatt. Wir haben einen großen Schaden, der von der Versicherung nicht gedeckt wird. Der Asylwerber ist aber wieder auf freiem Fuß. Ich frage mich einfach: Was passiert mit dem jetzt?“

Erfahrungen mit Autoknacker-Flüchtlingen in NRW

Das ist für Nordrhein-Westfalen nichts Neues. Bereits vor einem Jahr warnten hohe Polizeibeamte vor den Tätern aus den Flüchtlingsheimen. Damals waren solche Meldungen noch relativ unkorrekt:

„Inzwischen stammen rund 40 Prozent der festgenommenen Täter aus Nordafrika, als Adresse geben sie Flüchtlingsheime in Köln oder im Ruhrgebiet an“, erläuterte Rüdiger Thust, der Kölner Chef des Bundes Deutscher Kriminalbeamter zu.

Auch die Polizeigewerkschaft sprach aus, was andere lieber verschweigen wollten: „Nicht jeder, der zu uns stößt, führt Gutes im Schilde“, berichtet derzeit Arnold Plickert von der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Der  Kfz-Aufbruch sei deutlich angestiegen, ebenso der Trickdiebstahl aus PKWs. (sm)



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