Frankreich: Bewaffneter Mann stürmt Seniorenheim für Mönche und tötet Frau

Ein bewaffneter Mann hat ein Seniorenheim für pensionierte katholische Missionare in Frankreich überfallen und dabei eine Angestellte getötet. Die Präfektur sprach von einem "kriminellen Akt".
Titelbild
Französisches Polizeiauto (Symbolbild).Foto: PHILIPPE HUGUEN/AFP/Getty Images
Epoch Times25. November 2016

Ein bewaffneter Mann hat ein Seniorenheim für pensionierte katholische Missionare in Frankreich überfallen und dabei eine Angestellte getötet.

Der vermummte Täter sei mit einer abgesägten Flinte und einem Messer in das Wohnheim im südfranzösischen Montferrier-sur-Lez eingedrungen, teilte die Präfektur mit. Er habe sein Opfer gefesselt, die Frau dann mit einer Stichwaffe umgebracht und schließlich die Flucht ergriffen.

Die Präfektur sprach von einem „kriminellen Akt“. Zu den möglichen Motiven des flüchtigen Täters sagte sie zunächst nichts, die Identität des Täters sei nicht bekannt.

Sondereinheiten der Polizei rückten an und durchsuchten das Gebäude des Wohnheims, in dem rund 70 ehemalige Afrika-Missionare – unter ihnen Priester, Mönche und Laien – im Seniorenalter leben. Die meisten der Bewohner wurden während des Einsatzes in Sicherheit gebracht. Dem Täter gelang nach Polizeiangaben die Flucht; die Suchaktion auf dem Gelände wurde in der Nacht beendet. An den Straßen um den Tatort wurden Kontrollpunkte errichtet.

Nach Angaben der Stadtverwaltung liegt das Durchschnittsalter der Bewohner des Heims „Les Chênes Verts“ bei etwa 75 Jahren; manche seien über 90 Jahre alt. Die meisten von ihnen hätten früher als Missionare in Afrika gedient.  (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion