Live-Ticker Anschlag auf Charlie Hebdo in Paris – Neun Personen in Untersuchungshaft

Titelbild
Leute versammelten sich am Mittwochabend auf dem Place de la République in Paris, nach dem Anschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo.Foto: DOMINIQUE FAGET/AFP/Getty
Epoch Times8. Januar 2015

+++  19:03 Neun Personen in Untersuchungshaft

Nach Bernard Cazeneuve, dem französischen Innenminister, sind Hunderte von Telefonanrufen eingegangen und rund 90 Zeugen wurden befragt. Said Kouachi wurde auch „offiziell bestätigt" mit dem  Foto als „Angreifer“. Neun Personen sind jetzt in Untersuchungshaft.

+++ 18.43 „Keine erkennbare  Verbindung" zwischen den Dramen von Charlie Hebdo und Montrouge

Nach Angaben des Innenministers Bernard Cazeneuve gibt es in diesem Stadium keine erkennbare Verbindung zwischen den Dramen von Charlie Hebdo und Montrouge. Die Zahl der Toten bleibt unverändert.

Der Minister begrüßte die Reaktion von  allen Instanzen des Islam in Frankreich, die sofort den Anschlag verurteilten, aber auch die der Bürger, die sich im ganzen Land versammeln. Er rief auf zur „nationalen Einheit“.

Das Innenministerium hat ein interministerielles Koordinations-Kommitee eingerichtet. Cazeneuve wird morgen mit allen Präfekten eine Bestandsaufnahme der Sicherheitsmaßnahmen durchführen.

+++ 18:20 Ein Bahnhof in Madrid evakuiert

Der Bahnhof „Nuevos Miniterios“ in Madrid wurde evakuiert wegen einer Bombendrohung, schreibt die Zeitung El Mundo unter Angabe einer Polizeiquelle. Die Polizei fand ein verdächtiges Paket, soll von einer Quelle nahe der Polizei  gesagt worden sein.

Am Mittwoch hatte Spanien schon seine Sicherheitsmaßnahmen in der Öffentlichkeit als Folge des Angriffs in Paris verstärkt. Bei dem Angriff gegen das Satiremagazin Charlie Hebdo  wurden 12 Menschen getötet .

+++  17:47 Vier Schwerverletzte noch im Krankenhaus

Die Regional Health Agency (ARS) von der Ile-de-France, von Le Parisien zitiert, gab bekannt, dass vier Personen in Lebensgefahr „am Abend operiert wurden und derzeit im Krankenhaus bleiben. Sieben Menschen mit relativer Dringlichkeit wurden in drei Krankenhäuser transportiert; sie sind alle heute entlassen worden“. Darüber hinaus gibt es „spezielle Unterstützung für 65 Menschen, die psychische Traumata haben könnten. Ihnen wurde auch Hilfe von der  medizinischen und psychologischen Notfallstation Paris (WAC) zur Verfügung gestellt.“

+++  17:00 Das Radio des Islamischen Staates bezeichnet die Verantwortlichen für den Angriff  als „Helden“.

Das Radio der Gruppe des Islamischen Staates ruft die Täter des Angriffs zu „Helden“ aus, laut AFP.  „Dschihadisten-Helden töteten zwölf Journalisten und verletzten mehr als zehn weitere, die in der Zeitung Charlie Hebdo arbeiteten,  und das taten sie, um  den Propheten Mohammed zu rächen“, sagte al Bayan-Radio de  l’EI (von IS), die große Teile des Territoriums vom Irak und Syrien kontrolliert

+++ 16:39 Die Suche konzentriert sich nun auf Corey
Laut Figaro-Reporter Edward Mareschal vor Ort wird die D17 in Richtung der Stadt Longpont geperrt. Laut einem Fahrer, der Szene sah, haben Durchsuchungen in mehreren Häusern der Stadt stattgefunden  und die Suche  konzentriert sich nun auf die nahe gelegene Stadt Corcy (Aisne), nordöstlich von Paris. Die Sicherheitskräfte waren schwer bewaffnet.

+++ 15:40 Antiterroeinheiten weiten die Suche aus Verdächtige flüchtig

GIGN und RAID teilen sich Suchbereiche

Die Recherche Assistance Intervention Dissuasion (RAID; deutsch Suche, Unterstützung, Intervention, Abschreckung) ist eine Einheit der französischen Police nationale zur Bekämpfung des Terrorismus. Gegenstück bei der Gendarmerie nationale ist die Groupe d’Intervention de la Gendarmerie Nationale (GIGN).

Nach unseren Informationen haben sich die Sicherheitskräfte auf einen Suchbereich (20 km von 15 km) im Einsatz, um Crépy-en-Valois, verteilt. RAID ist nördlich von diesem Bereich eingesetzt und die GIGN im Süden.

Dies widerspricht Informationen von France 3 Picardie, dass die beiden Verdächtigen sich derzeit in einem Haus von Crépy-en-Valois verschanzt haben.

+++ 14:07 Die beiden Verdächtigen haben sich in einem Haus verschanzt
Nach France 3 Picardie, unter Berufung auf die Präfektur der Oise, haben sich die beiden Verdächtigen derzeit in einem Haus von Crépy-en-Valois verschanzt, in Oise. Wagen der mobilen  Polizei werden in den Straßen der Stadt positioniert.

Von Reuters kommt die Nachricht, dass der Bürgermeister von Crépy-en-Valois keine Informationen  bestätigen kann France3 Picardie, dass Sharif und sein Bruder Said Kouachi  in einer Unterkunft mit der Stadt abgeschnitten werden. „Ich bin nicht informiert, wenn das der Fall wäre ich es“, sagte Bruno Fortier der Nachrichtenagentur Reuters per Telefon.

Er sagte, Hubschrauber flögen über die Außenbezirke der Stadt und eine große Anzahl von Polizeifahrzeugen und Polizei durchkämmten die Gegend. „Die Zugänge zur Stadt sind nicht geschlossen. Ich wurde nicht aufgefordert, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, sie sagten mir, es solle nicht zu einer  Panik kommen", sagte Bruno Fortier. (Quelle Le Figaro)

+++ 14.05 Die Verdächtigen verließen ihr Auto
Die Elite-Einheiten der Polizei und der Gendarmerie "sind bei der  Überprüfung der Ziele im Bereich zwischen Villers-Cotterets und Crépy-en-Valois, wo das Auto, das von den Verdächtigen verwendet und  aufgegeben wurde, positioniert ist,  sagte ein Zeuge ", das sagte eine Polizeiquelle zu AFP. (Quelle Le Figaro)

 +++ 14:10: Bewaffnete Polizei und Militärhubschrauber sind im Einsatz

Ein BBC Reporter, der an der berüchtigten Tankstelle angekommen ist, berichtet von bewaffneter Polizei auf den Hauptstraßen und Militärhubschraubern in der Luft.

+++ 13:31: Täter lassen Personalausweise im Fluchtfahrzeug liegen

Laut Analyse von Rolf Tophoven im Focus seien die Killer wie ein perfekt organisiertes Exekutionskommando vorgegangen. Sie sollen mehr wie Auftragskiller und nicht wie religiöse Fanatiker gewirkt haben. Dass die Täter ihre Personalausweise im Fluchtauto liegen gelassen haben sollen, scheint nicht zu dieser Analyse zu passen.

+++ 13:10: Für den Anschlag Verdächtige rauben Tankstelle in Nordfrankreich aus.

Die Verdächtigen sollen eine Tankstelle in Nord-Frankreich ausgeraubt und Nahrungsmittel und Benzin mitgenommen haben. Aktuell müssten sie nahe Villers-Cotterets, in der Region Aisne, unterwegs sein, berichten französischen Medien.

+++ 12:20: Heute Abend gehen die Lichter des Eiffelturms aus, es wird getrauert.

Die Lichter des Eiffelturms sollen um 20:00 Uhr Ortszeit ausgeschaltet werden, um der Opfer des Anschlags auf die Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo zu gedenken.

+++ 12:00: Menschen versammeln sich vor Notre Dame in Paris, um einen Moment zu trauern. Die Glocken werden für 10 Minuten läuten. Die Leute halten einander an den Händen.

+++ 11:50: Verdächtige auf Autobahn in Nord-Frankreich gesichtet.

Der lokale Fernsehsender BFMTV berichtet, dass die zwei Hauptverdächtigen des Anschlages gegen Chralie Hebdo bewaffnet und mit verdeckten Autoschildern auf der Autobahn nahe Aisne, Nord-Frankreich, gesichtet wurden.

+++ 10:40: Ahmed Mourabet ist einer der gestern beim Anschlag auf Charlie Hebdo getöteten Polizisten.

Der Name eines der bei dem Anschlag auf die Zeitung Charlie Hebdo getöteten Polizisten ist genannt worden. Es soll sich um Ahmed Mourabet handeln, einen Muslim, der aus Marocco stammt.

+++ 10:35 Ein weiterer Verdächtigter im Nord-Osten von Paris verhaftet.

Die Polizei hatte nach einer Adresse im Nordosten von Paris gefahndet, wo ein 18-jähriger Verdächtiger namens Hamyd Mourad wohnen soll. Er soll sich bereits der Polizei ergeben haben.

Die Polizei fahndet nach einer Adresse im Nordosten von Paris, wo ein 18-jähriger Verdächtiger wohnen soll, Hamyd Mourad soll sich bereits der Polizei ergeben haben.

+++ 10:15: Innenminister Cazeneuve möchte alles unternehmen um den Täter zu verhaften.

Der höchste französische Sicherheitsbeamte, Innenminister Bernard Cazeneuve, sagte, dass zwei Menschen, einschliesslich eines Polizeibeamten, bei einer Schiesserei im Süden von Paris schwer verwundet worden sind. Er sagte, dass die Behörden alles unternehmen würden den Täter zu identifizieren und zu verhaften.    

+++ 10:05 Der für den Anschlag im Süden von Paris Verdächtigte ist auf der Flucht.

Laut Informationen des Innenministers Bernard Cazeneuve ist der Verdächtige für den Anschlag im Süden von Paris auf der Flucht.

+++ 10:00: Polizeibeamter und Stadtarbeiter nach Anschlag ausserhalb von Paris schwer verletzt.

Ein Polizeibeamter und ein Stadt-Angestellter befinden sich noch immer in kritischer Lage, nachdem ein Mann ausserhalb von Paris auf sie mit einem automatischen Gewehr geschossen hatte. Bislang konnte keine Verbindung mit dem Anschlag auf die Zeitung Charlie Hebdo hergestellt werden, so ein AFP Bericht.

+++ 9:40: Einer der Verdächtigen, hat sich der Polizei gestellt.

Während die Jagd auf die verdächtigen Brüder Cherif und Said Kouachi weitergeht, hat sich ein dritter Mann, Hamyd Mourad, 18, der Polizei gestellt, nachdem er seinen Namen in den Nachrichten gehört hatte.

Hamyd Mourad soll gegenüber der Polizei seine Unschuld beteuert und sich zur Zeit des Anschlags im Schulunterricht befunden haben. 

+++ 9:00: Mehrere Festnahmen nach Terroranschlag auf die Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo".

Nach dem Terror-Anschlag auf die Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" hat es nach Angaben der französischen Regierung mehrere Festnahmen gegeben. Mehrere Menschen befänden sich in Polizeigewahrsam, sagte der französische Premierminister Manuel Valls am Donnerstagmorgen im Gespräch mit dem Radiosender RTL. Zur Frage, um wie viele Festnahmen es sich handele, wollte Valls sich nicht äußern. Nach den beiden Hauptverdächtigen werde weiter gesucht, so der französische Premierminister.

"Wir wissen nicht, ob die Männer noch in Frankreich sind oder sich ins Ausland abgesetzt haben." Die beiden Hauptverdächtigen seien polizeibekannt gewesen und "wurden somit auch überwacht", sagte Valls weiter.

+++ 22:12: Drei Attentäter identifiziert +++

Die drei Täter des Terroranschlags sind laut französischen Medienberichten identifiziert. Darunter seien zwei Brüder aus Paris mit französischer Staatsangehörigkeit. Das berichteten am Mittwochabend „Le Monde“ und mehrere andere Medien übereinstimmend unter Berufung auf Ermittler.

+++ 20:05: Der französische Präsident ruft für morgen, den 8.1.2015, einen nationalen Trauertag aus.

Präsident Hollande sagte in einer kurzen Ansprache: "Nichts kann uns teilen, nichts kann uns trennen."

"Wir werden gewinnen. Nichts kann unsere Entschlossenheit zum Wanken bringen. Lang lebe die Republik. Lang lebe Frankreich."

+++ 19:40: Google Frankreich kondoliert kurz mit schwarzer Schleife

Cartoonisten zeigen auf Twitter auf ihre Weise ihre Anteilnahme:

+++ 19:10 UN-Sicherheitsrat verurteilt den Anschlag

Der UN-Sicherheitsrat hat trauert geschlossen und nennt den Anschlag "barbarisch und feige".

+++ 18:50: Eine große Menge versammelt sich auf dem Place de la Republique.

+++ 17:15 Ökonom und Schreiber Bernard Maris ist unter den Toten

Der bekannte Ökonom und Schreiber Bernard Maris soll nach dem Anschlag heute unter den Toten zu sein.

+++ 16:55 Die Arab League und die Al-Azhar Universität verurteilen den Anschlag

Die Arab League und Al-Azhar Universität, die angesehensten Bildungs-Zentren Ägyptens, gaben beide Statements ab:

"Der Leiter der Arab League, Nabil al-Arabi, verurteilte den Angriff auf die Charlie Hebdo Zeitung in Paris auf das heftigste."

Auch die Al-Azhar verurteilte den "kriminelle Akt," mit den Worten, dass der "Islam jede Art von Gewalt verurteilt".

+++ 16:45: Eine Schweigeminute beim Le Parisien.

Eine Minute des Schweigens für die Opfer der Attacke.

Foto: Twitter Screenshot

+++ 16:15: Eine ganze Berufsgruppe soll in Angst versetzt werden.

Genau wie in Paris könnte eine solche Attacke das Vereinigte Königreich treffen, so Mohammed Shafiq von der Ramadhan Stiftung, der mit jungen britischen Muslimen arbeitet. Er sagt: "Das, was mir wirklich den Schlaf raubt, ist der Fakt, dass wir diese einsamen Wölfe haben".

Gewerkschafter des "Syndicats National des Journalistes" äußerten über den Anschlag zu der Attacke: "Wenn Journalisten getötet werden, dann deswegen, um einer ganzen Berufsgruppe Angst einzujagen".

+++ 16:00: Präsidenten verschiedener Nationen bekundeten ihr Beileid.

US Präsident Barack Obama und der russische Präsident Vladimir Putin brachten ihr Beileid zum Ausdruck. Zuvor hatten Bundeskanzlerin Merkel und der Präsident der Europäischen Union Jean-Claude Juncker ebenfalls ihr Beileid bekundet.

+++ 15:20: Jyllands-Posten, die für ihre Mohammed-Karikaturen berüchtigte dänische Zeitung hat ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärkt.

Jyllands-Posten, die Dänische Zeitung, die mit ihren Cartoons des Propheten Mohammed Proteste in manchen muslimischen Ländern hervorgerufen hatte, soll ihre Sicherheitsvorkehrungen in Folge der Attacke verstärkt haben.

Der französische Innenminister sagte, man würde den Tätern auf der Spur sein

+++ 15:00: Cartoonist Kurt Westgaard äußert sich zum Vorfall.

Der dänische Cartoonist Kurt Westgaard, dessen Arbeit den Propheten Mohammed zeigt und in Charlie Hebdo abgedruckt wurde, sagte, er hoffe die Mehrheit Muslime würden die Attacke ablehnen.

+++ 14:45: Der Chefredakteur Stephane Charbonnier befindet sich unter den Todesopfern

Neuesten Information nach soll der Chefredakteur von Charlie Hebdo, Stephane Charbonnier, bekannt als Charb, bei der Attacke getötet worden sein. Er soll in der Vergangenheit vermehrt Ziel von Attacken gewesen sein und stand unter Polizeischutz.

Ein Video, das die Attentäter bei der Flucht nach dem Attentat zeigt, soll aufgetaucht sein.

+++ 14:35: Fiamnetta Venner von Charlie Hebdo spricht gegenüber dem BBC

Fiamnetta Venner von Charlie Hebdo berichtet gegenüber BBC, dass die Journalisten diesen Moment gefürchtet hatten und solch eine Attacke gefürchtet hatten. Alle unsere Freunde, die gestorben sind, werden bei uns sein. Aber ich glaube sie haben eine ganze Nation aufgeweckt.

+++ 14:15: Bundeskanzlerin Merkel nennt die Tat "abscheulich"

Dies sei nicht nur ein Angriff gegen französische Bürger sondern gegen die Presse und Meinungsfreiheit.

Die Angreifer seinen in die zweite Etage gelangt und eröffneten das Feuer auf alle.

Einige der Cartoonisten sollen unter den Todes-Opfern sein.

+++ 13:55: France 24 TV zeigt ein Amateur-Video mit den Attentätern

France 24 zeigt ein Amateur-Video mit den möglichen Attentätern, wie sie außerhalb des Gebäudes Schüsse abgeben und auf eine liegende Person zulaufen, das Feuer eröffnen und Slogan rufen, bevor sie in ein Auto steigen und davonfahren.

Der Präsident der Europäischen Union, Jean-Claude Juncker, bringt wegen des nicht tolerierbaren Attentats seine Trauer zum Ausdruck.

https://youtube.com/watch?v=8bTD0lJ5Tv4

+++ 13:50: Das Weiße Haus hat seine Trauer bekundet

Nur weniger Minuten zuvor hatte die Gruppe Islamischer Staat Frankreich mit einem Anschlag gedroht, nachdem Hebdo einen satirischen Cartoon getwittert hatte.

Die Attentäter haben den seit 20 Jahren größten Anschlag in Frankreich begangen.

+++ 13:32: Die Attentäter trugen schwarze Sturmhauben

Sie trugen die typische Uniform der Dschihadisten: Schwarze Sturmhauben mit khaki-farbenen Munitionstaschen.

+++ 13:28: Insgesamt 12 Tote sind es bereits, darunter 2 Polizisten.

Laut AFP sollen die Attentäter nicht nur mit Kalashnikovs sondern auch mit einem Raketenwerfer bewaffnet gewesen sein.Die Terroristen sind noch auf freiem Fuß

+++ 13:25: Der französische Präsident ist vor Ort

Die französische Polizei hat die Sicherheit an Gebetsplätzen, in Geschäften, Medien-Büros und dem öffentlichem Verkehr verstärkt.

+++ 13:08: Feuerwehr und Polizei umgeben nun das Heddo Büro. 11 Menschen sind tot.

Die französische Sicherheit hat höchste Alarmstufe. 11 Menschen sind tot, 4 in kritischem Zustand und 40 in Sicherheit gebracht.

Ein französischer Journalist hat die Situation als "ein Massaker" beschrieben.

+++ 13:00: Erste Reaktionen prominenter europäischer Politiker

Laut dem französischen Präsidenten sollen in den letzten Wochen diverse terroristische Attacken vereitelt worden sein. Seinen Worten nach handelt es sich bei diesem Anschlag um eine terroristische Attacke von außergewöhnlicher Barbarei.

+++ 12:56: Ein Bild wurde in den Sozialen Medien verbreitet, auf dem ein Polizei-Auto mit Einschusslöchern zu sehen ist, dass nahe des Tatorts gestanden haben soll +++

Andere Medien wurden von der Polizei nach dem Attentat alarmiert auf die Sicherheit zu achten.

+++ 12:38: 10 Tote bei Anschlag ums Leben gekommen. +++

In der Redaktion der Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" ist es zu einer wilden Schießerei gekommen. Zwei vermummte Männer seien mit Kalaschnikows hineingestürmt und haben das Feuer eröffnet, berichten mehrere französische Medien.

Schüsse seien zu hören gewesen. Ein Mitarbeiter der Redaktion erzählte "20minuten.fr": "Es ist ein echtes Massaker. Es gibt Tote." Die Medien berichten von mindestens zehn Toten. 

Die Satirezeitung ist dafür bekannt provokante Mohammed-Karikaturen zu veröffentlichen. Dafür sorgte die Zeitung schon oft für Schlagzeilen.  

Charlie Hebdo, im Zentrum von Paris, gehörte 2006 zu den wenigen Zeitschriften, welche die Mohammed-Karikaturen aus der dänischen Jyllands-Posten nachdruckten, erweitert um eigene Karikaturen über Muslime. Der Dachverband französischer Muslime (Conseil français du culte musulman CFCM) reichte daraufhin Klage gegen Charlie Hebdo ein. 2007 sprach das zuständige Pariser Gericht die Zeitschrift vom Vorwurf der Beleidigung frei.

In 2006 überwachte die Gendarmerie das Charlie-Hebdo-Gebäude infolge der Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen.

Am 1. März 2006 veröffentlichte Charlie Hebdo das Manifest der 12, in dem sich zwölf überwiegend aus dem islamischen Kulturkreis stammende Intellektuelle gegen den Islamismus als neue weltweite totalitäre Bedrohung aussprechen. 



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