Frankfurt scheidet im Rennen um Europas Bankenaufsicht aus

Europas Bankenaufsicht kommt nicht nach Frankfurt. Die Entscheidung fällt zwischen Paris und Dublin.
Titelbild
Skyline von Frankfurt.Foto: Ralph Orlowski/Getty Images
Epoch Times20. November 2017

Niederlage für Deutschland im Poker um zwei EU-Agenturen, die wegen des Brexit einen neuen Sitz brauchen: Nach dem Zuschlag für Amsterdam bei der EU-Arzneimittelbehörde (EMA) kommt auch die europäische Bankenaufsicht (EBA) nicht nach Frankfurt am Main.

Die Main-Metropole schied beim Treffen der EU-Europaminister am Montag in der zweiten Abstimmungsrunde aus, wie Diplomaten mitteilten. In die Stichwahl schafften es Dublin und Paris.

Die irische Hauptstadt unterstützten dabei 13 von 27 abstimmungsberechtigten Mitgliedstaaten, Paris bekam die Stimmen von zehn Ländern. Frankfurt erhielt nur vier Stimmen.

Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde wurde am 1. Januar 2011 gegründet. Hauptaufgabe ist die Schaffung einheitlicher Regeln für den EU-Bankenmarkt. Die Behörde beschäftigt rund 170 Mitarbeiter. Wie die Europäische Arzneimittelbehörde hat die EBA ihren Sitz bisher in London. (afp)



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