Französischer Rüstungshaushalt wird 2018 erheblich aufgestockt

Im nächsten Jahr will Frankreich 1,6 Milliarden Euro mehr für den Verteidigungshaushalt ausgeben. Für die Jahre 2019 und 2020 seien weitere Erhöhungen angestrebt, "weil die Welt, in der wir leben, gefährlich ist", sagte Premierminister Edouard Philippe.
Titelbild
Polizei nach einem Anschlag vor dem Champs-Elysees in Frankreich. 19. Juni 2017.Foto: ALAIN JOCARD/AFP/Getty Images
Epoch Times7. September 2017

Die französische Regierung will den Verteidigungshaushalt im kommenden Jahr um 1,6 Milliarden Euro aufstocken. Premierminister Edouard Philippe sprach in seiner Ankündigung am Donnerstagabend von der stärksten Erhöhung seit zehn Jahren.

Für die Jahre 2019 und 2020 seien weitere Erhöhungen angestrebt, „weil die Welt, in der wir leben, gefährlich ist“, sagte Philippe dem Sender BFM TV.

In vorherigen Ankündigungen von Präsident Emmanuel Macron und Verteidigungsministerin Florence Parly war für das kommende Jahr eine Erhöhung um 1,8 Milliarden Euro in Aussicht gestellt worden.

Im Juli hatte Generalstabschef Pierre de Villiers wegen einer kurzfristigen Streichung im Rüstungshaushalt in Höhe von 850 Millionen Euro seinen Rücktritt erklärt.

Macron begründete diese Kürzung mit dem vordringlichen Ziel, die Haushaltsvorgaben der EU im laufenden Jahr einzuhalten. Zugleich hatte der Präsident bekräftigt, er wolle den Rüstungsetat bis 2025 auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts anheben. (afp)



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