Großbritannien ruft nach Manchester-Anschlag höchste Terrorwarnstufe aus

Großbritannien hebt die Terrorwarnstufe im Land von "ernst" auf das höchste Niveau "kritisch" an. Das sagte Premierministerin Theresa May. Diese Hochstufung könnte bedeuten, dass eine neue Terrorattacke unmittelbar bevorsteht.
Titelbild
Schwer bewaffneter Polizist in Großbritannien.Foto: Jack Taylor/Getty Images
Epoch Times24. Mai 2017

Nach dem Anschlag in Manchester hat Großbritannien die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen. Die Terrorgefahr werde nun mit dem Status „kritisch“ bewertet, was bedeute, dass mit einem weiteren unmittelbar bevorstehenden Anschlag gerechnet werde, sagte Premierministerin Theresa May am Dienstag. Zuvor lag die Terrorwarnstufe bei „ernst“, was bedeutet, dass ein Anschlag als wahrscheinlich gilt.

„Wir können die Möglichkeit nicht ignorieren, dass es eine größere Gruppe von Personen gibt, die mit diesem Anschlag in Verbindung stehen“, sagte May.

Mit der Anhebung der Terrorwarnstufe ist auch verbunden, dass Soldaten an strategischen Orten stationiert werden, wo bislang bewaffnete Polizisten im Einsatz waren. Dadurch könne die Polizei die Zahl ihrer Beamten bei Patrouillen an wichtigen Orten erhöhen. Auch der Einsatz von Soldaten bei Großereignissen sei denkbar, sagte May.

Ein Selbstmordattentäter hatte sich am späten Montagabend unmittelbar nach dem Konzert von US-Teenie-Idol Ariana Grande im Eingangsbereich der Manchester Arena in die Luft gesprengt. 22 Menschen wurden getötet, darunter viele Kinder und Jugendliche. 59 Menschen wurden mit teils lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der Attentäter ist laut Polizei der 22-jährige Salman Abedi, der Medienberichten zufolge in Manchester geboren wurde. Seine Familie soll aus Libyen stammen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion