Juncker: Union heilte Wunden, die Hass, Angst vor Fremden und Antisemitismus in Europa angerichtet haben

"Das europäische Projekt hat die Wunden geheilt, die Hass, Angst vor Fremden und Antisemitismus auf diesem Kontinent angerichtet haben", so EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker
Epoch Times18. August 2017

In der Debatte über den Umgang mit rechtsextremer Gewalt in den USA hat EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zu Wachsamkeit aufgerufen.

„Das europäische Projekt hat die Wunden geheilt, die Hass, Angst vor Fremden und Antisemitismus auf diesem Kontinent angerichtet haben“, sagte er dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe). Heute einten gemeinsame Werte die Union, zu denen Respekt vor der Menschenwürde ebenso zähle wie Freiheit, Demokratie, Gleichheit und Rechtsstaatlichkeit.

„Diese sind nicht nur in den Verträgen verankert, sondern bleiben für uns Europäer eine tägliche Verpflichtung“, betonte Juncker. Der Kommissionspräsident distanzierte sich damit zumindest indirekt von US-Präsident Donald Trump.

Dieser hatte nach dem rechtsextremen Aufmarsch am Wochenende in der Stadt Charlottesville die Schuld für die tödliche Gewalt ebenso bei den Gegendemonstranten verortet.

Damit zog er innerhalb und außerhalb der Vereinigten Staaten erhebliche Kritik auf sich. (dts)



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