Linke Morddrohung gegen FPÖ-Politiker – Polizei verhaftet Mann wegen Tatbegehungsgefahr

"Ich werde niemals aufhören, Nazis zu töten ;-)", hieß es in einer der letzten Drohungen gegen den Vizebürgermeister, dem auch gedroht wurde, dass sein Haus angezündet werden würde. Dann brachte ihm der Mann ins Rathausbüro eine schwarz lackierte Rose. Die Polizei handelte.
Titelbild
Michael Schnedlitz (FPÖ), Vizebürgermeister von Wiener Neustadt, zweitgrößten Stadt in Niederösterreich bekam MorddrohungenFoto: Screenshot/Youtube
Epoch Times28. Juni 2016

Schon seit Wochen wurde der Vizebürgermeister der niederösterreichischen Stadt Wiener Neustadt, Michael Schnedlitz, gestalkt.

Auch im Parlamentsklub der FPÖ ging eine Nachricht ein mit dem Wortlaut: "Entweder sie schalten den Schnedlitz aus oder ich werde es persönlich machen." Kevin K. postete auch auf Facebook eine Geschichte darüber, dass Schnedlitz in einem Sack in der Donau verschwindet, schreibt der österreichische "Kurier".

Vergangene Woche teilte der Politiker auf seiner Facebook-Seite mit, dass ein Mann in seinem Büro war und "eine – wie in einer Parte – mit schwarzem Lack besprühte Rose mit den Worten: ‚für Schnedlitz, der weiß, was das bedeutet’" hinterlegen ließ, meldete der "Standard".

Zwei Bekannte von Kevin K. warnten den Vizebürgermeister davor, dass ihr Freund etwas im Schilde führe. Der Politiker wandte sich an die Polizei.

Am Freitag war Schluss. Das Landesamt für Verfassungsschutz verhaftete den 30-jährigen Kevin K. aus Wiener Neustadt. Am Montag wurde eine Untersuchungshaft gegen den Verdächtigen wegen Tatbegehungsgefahr verhängt.

Der Vizebürgermeister bat um Verständnis, dass es in den nächsten Tagen Termine mit ihm nur nach vorheriger telefonischer Vereinbarung gebe. (sm)



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