Linksradikale randalieren nach Präsidentenwahl in Paris – Zusammenstöße mit der Polizei

Mehrere hundert Linksradikale lieferten sich Auseinandersetzungen mit den Sicherheitskräften in Paris. Die Proteste folgten der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Frankreich.
Titelbild
Linke protestieren in Paris.Foto: CHRISTOPHE ARCHAMBAULT/AFP/Getty Images
Epoch Times24. April 2017

Nach der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Frankreich hat es am Sonntagabend in Paris Zusammenstöße zwischen linksgerichteten Demonstranten und der Polizei gegeben.

Mehrere hundert junge Leute lieferten sich an der Bastille Auseinandersetzungen mit den Sicherheitskräften, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Aus der Menge wurden Flaschen und Feuerwerkskörper auf die Polizei geworfen, einige Demonstranten waren maskiert, viele trugen Schwarz.

Ein Redner rief die Teilnehmer des Protestes auf, sich „gegen Marine (Le Pen) und gegen (Emmanuel) Macron“ zu stellen. Drei Menschen seien festgenommen worden, teilte die Polizei mit.

Etwa 300 Menschen waren dem Aufruf sogenannter antifaschistischer Bewegungen gefolgt, die eine „Nacht der Barrikaden“ angekündigt hatten. Die Sicherheitskräfte hatten bereits vorsorglich den Verkehr rund um den symbolträchtigen Platz im Osten der französischen Hauptstadt gestoppt.

Macron und Marine Le Pen gehen in die Stichwahl am 7. Mai. Laut ersten Hochrechnungen kam der 39-jährige Macron im ersten Wahlgang vom Sonntag auf 23 bis 24 Prozent und Le Pen auf 21,6 bis 23 Prozent. (afp)



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