Litauens Präsidentin mahnt Trump zur Einhaltung der Nato-Verpflichtungen der USA

"Seit dem Zweiten Weltkrieg ist die Präsenz von US-Truppen eine Voraussetzung dafür, den Kontinent wiederaufzubauen, Frieden zu sichern und Sicherheit zu gewährleisten", sagte Litauens Präsidentin Dalia Grybauskaite.
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Litauens Präsidentin Dalia Grybauskaite besucht Nato-Truppen vor einer Militärübung. November 2016.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times17. Januar 2017

Nach den kritischen Worten von Donald Trump zur Nato hat Litauens Präsidentin Dalia Grybauskaite den künftigen US-Präsidenten zur Einhaltung der Verpflichtungen seines Landes in Europa gemahnt.

„Seit dem Zweiten Weltkrieg ist die Präsenz von US-Truppen eine Voraussetzung dafür, den Kontinent wiederaufzubauen, Frieden zu sichern und Sicherheit zu gewährleisten“, sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland am Montag.

Angesichts der wachsenden globalen Bedrohung durch Russland seien US-Führung und transatlantische Bindung wichtiger denn je, fuhr die litauische Präsidentin fort. Von der künftigem US-Regierung werde „Kontinuität“ erwartet. Trump, der am Freitag sein Amt antritt, müsse die „Führungsfunktion beibehalten“, sagte Grybauskaite. „Wir hoffen, dass die USA ihr weltweites Engagement fortsetzen.“

Trump hatte in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung und der Londoner „Times“ unter anderem die Nato attackiert und das Militärbündnis als „obsolet“ bezeichnet. Bei der Nato wurden diese Äußerungen nach Angaben von Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) „mit Besorgnis aufgenommen“. (afp)



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