May verkürzt nach Anschlag in Manchester Reise zum G7-Gipfel in Italien

Die britische Premierministerin Theresa May werde nach einem "verkürzten Programm" voraussichtlich schon am Freitagabend vom G7-Gipfel zurück nach Großbritannien reisen, sagte ein hochrangiger Regierungsvertreter am Mittwoch. Zur Begründung verwies er auf die "aktuelle Situation".
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Theresa MayFoto: Kirsty Wigglesworth/dpa
Epoch Times24. Mai 2017

Nach dem Anschlag von Manchester verkürzt die britische Premierministerin Theresa May ihre Reise zum G7-Gipfel in Italien.

May werde nach einem „verkürzten Programm“ voraussichtlich schon am Freitagabend zurück nach Großbritannien reisen, sagte ein hochrangiger Regierungsvertreter am Mittwoch. Zur Begründung verwies er auf die „aktuelle Situation“ und die nach dem Anschlag von May ausgerufene höchste Terrorwarnstufe in Großbritannien.

In Manchester hatte sich am Montagabend ein Selbstmordattentäter nach dem Ende eines Popkonzerts in die Luft gesprengt. 22 Menschen wurden getötet und mehr als 60 weitere verletzt, darunter viele Kinder und Jugendliche. Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Tat für sich.

May rief am Mittwoch die höchste Terrorwarnstufe „kritisch“ aus, was bedeutet, dass mit einem unmittelbar bevorstehenden Anschlag gerechnet wird. Damit können nun hunderte Soldaten an besonders schutzbedürftigen Orten wie dem Londoner Parlament postiert werden.

Der Gipfel der sieben führenden Industriestaaten (G7) findet am Freitag und Samstag in Taormina auf Sizilien statt. An dem zweitägigen Treffen nehmen unter anderen US-Präsident Donald Trump und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) teil.

Über die Außen- und Sicherheitspolitik wollen die Staats- und Regierungschefs gleich zum Auftakt ihres Treffens am Freitag beraten. Nach britischen Angaben ist vorgesehen, dass May die G7-Debatte über den Kampf gegen den Terror leiten soll. Vor dem G7-Gipfel wird May am Donnerstag bereits zum Nato-Gipfel nach Brüssel reisen. (afp)



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