Livorno: Mindestens sechs Tote bei Unwettern in Italien

Bei Unwettern sind in Livorno in der italienischen Toskana am Sonntag mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Bürgermeister Filippo Nogarin sprach von einer "sehr schwierigen" und "kritischen" Situation: "Die Stadt ist am Boden."
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Bei Unwettern sind in der Region Livorno (Italien) am Sonntag mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen.Foto: STR/AFP/Getty Images
Epoch Times10. September 2017

Bei Unwettern sind in Italien am Sonntag mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Am schwersten betroffen war nach Feuerwehrangaben die Stadt Livorno in der Toskana. Vier Mitglieder einer Familie wurden demnach in einem überschwemmten Haus in der Stadt gefunden.

Ein weiterer Mensch kam bei einem Erdrutsch in der Region ums Leben, ein anderer wurde in einer nahe gelegenen Wohngegend gefunden.

Ein weiteres Todesopfer gab es bei einem Verkehrsunfall, es war jedoch zunächst unklar, ob dieser durch das Unwetter verursacht wurde. Zwei weitere Menschen wurden nach Feuerwehrangaben vermisst.

Zahlreiche Straßen in Livorno wurden laut der Feuerwehr überschwemmt, Autos wurden weggespült. Bürgermeister Filippo Nogarin sprach von einer „sehr schwierigen“ und „kritischen“ Situation: „Die Stadt ist am Boden.“

In Livorno, 10. September 2017. Foto: STR/AFP/Getty Images

Er warf der Regierung vor, die Gefahr unterschätzt und eine zu schwache Unwetterwarnung herausgegeben haben. Die Zahl der Todesopfer könne noch steigen, warnte Nogarin.

Das Unwetter begann in der Nacht zum Sonntag im Norden Italiens und bewegte sich in Richtung Süden. Der Zivilschutz gab auch für Florenz eine Unwetterwarnung heraus, in der Hauptstadt Rom wurden als Vorsichtsmaßnahme sieben U-Bahn-Stationen und mehrere Unterführungen geschlossen. (afp)



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