Mitten in Eierskandal richtet belgische Stadt Omelett-Festival aus

Jetzt erst recht: Eine belgische Kleinstadt feiert mitten im Eier-Skandal ein Omelettfestival - die Organisatoren brauchen 10.000 Eier für ihr traditionelles Riesen-Omelett.
Titelbild
Das Riesen-Omelett in Malmedy / Niederlanden dürfte größer werden als dieses hier in Bessieres im Südwesten Frankreichs.Foto: REMY GABALDA/AFP/Getty Images
Epoch Times11. August 2017

Jetzt erst recht: Eine belgische Kleinstadt feiert mitten im Eier-Skandal ein Omelettfestival: Was zunächst nach keiner guten Idee klingt, soll in Malmedy wie jedes Jahr am 15. August stattfinden, kündigten die Veranstalter am Freitag an.

Die Organisatoren brauchen 10.000 Eier für ihr traditionelles Riesen-Omelett, und diese dürfen natürlich auf keinen Fall mit dem Insektengift Fipronil belastet sein. Gar nicht so einfach – hat der Skandal doch seinen Ursprung in Belgien und den Niederlanden.

Organisatorin Bénédicte Mathy sagte, sie habe eine „erlebnisreiche“ Woche hinter sich. Die Eier für das Omelett habe sie aber beisammen. Etwas mehr als 8.000 Eier kommen demnach von einer Farm, die etwa 40 Kilometer entfernt ist. „Wir kennen die Qualität also“, versicherte Mathy.

Die restlichen Eier würden zwei Supermarkt-Ketten liefern, die die Veranstaltung sponsern. „Die können nichts mehr riskieren“, beteuerte Mathy und erklärte, dass sie Zertifikate habe, die bewiesen, dass auch deren Eier unbelastet seien.

Der kleine Ort nahe der deutschen Grenze erwartet tausende Besucher zu dem Spektakel – im vergangenen Jahr bedienten sich 7.000 Menschen an dem Riesen-Omelett, das in einer überdimensional großen Pfanne auf einem Platz mitten in der Stadt gebraten wird.

Der Lebensmittelskandal betrifft bisher 15 EU-Länder, die Schweiz und Hongkong – Millionen Eier wurden aus Supermarktregalen entfernt. (AFP)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion