Ö-Außenminister will Asylzentren außerhalb Europas – „Wir müssen entscheiden wer kommt, nicht die Schlepper“

Österreichs Außenminister Kurz will der EU einen Forderungskatalog für eine strenge Flüchtlingspolitik vorlegen. "Wir müssen entscheiden wer zu uns kommt und nicht die kriminellen Schlepper."
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Migranten aus Afrika erreichen Spanien. 3. Dezember 2016.Foto: SERGIO CAMACHO/AFP/Getty Images
Epoch Times5. Januar 2017

Österreichs Außenminister Sebastian Kurz will der Europäischen Union einen Forderungskatalog für eine strenge Flüchtlingspolitik vorlegen. Das sagte Kurz der „Bild“ (Donnerstag). Ziel sei, dass die Europäer entscheiden, wer „zu uns kommt“, so Kurz.

„Wir müssen das entscheiden – und nicht die kriminellen Schlepper. Deshalb setzen wir uns für Asylzentren in Nordafrika oder im Nahen Osten ein, aus denen Menschen sich um Asyl in Europa bewerben können. Ist ein Antrag positiv beantwortet, dürfen sie einreisen“, sagte Kurz.

Zum Problem illegal eingereister Menschen sagte er: „Wer kein Recht hat, sich in der EU aufzuhalten, der muss Europa verlassen. Eine Abschiebung ins Heimatland ist aber oft – aus verschiedenen Grünen – nicht möglich. Deshalb wollen wir nach dem Vorbild Australiens sogenannte Asylzentren außerhalb der EU einrichten, in die wir jene Menschen bringen, die wir nicht abschieben können.“

Weiter schlug er vor, dass das UN-Flüchtlingshilfswerk die Zentren betreiben solle. (dts)



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