Orbán: „Jeder einzelne Migrant ist ein potenzielles Terrorismusrisiko“

Erneut hat Viktor Orbán seine Ablehnung gegenüber Einwanderern kundgetan. Zuvor hatte der ungarische Premierminister sich dem österreichischen Bundeskanzler Christian Kern in Budapest getroffen. Orbán sagte, Immigration sei “keine Lösung”. Eine europäische Politik, die sein Land zur Aufnahme von Flüchtlingen “zwingen” wolle, lehne er ab.
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Ungarns Premier Viktor Orban greift die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung erneut scharf an.Foto:  Olivier Hoslet/dpa
Epoch Times27. Juli 2016

Länder die Flüchtlinge aufnehmen wollen, könnten dies tun, sollen ihre Politik aber nicht Ungarn aufzwingen. Jeder einzelne Migrant sei ein “potenzielles Sicherheits- und Terrorismusrisiko”, fügt Orbán hinzu, so die „Kronen-Zeitung“.

An der ungarischen Grenze werden Migranten nach Serbien zurückgeschoben. Selbst wenn sie schon acht Kilometer nach Ungarn eingedrungen sind. Diese sogenannten “Push backs” seien nach Ansicht von Experten illegal. Zudem berichten Migranten immer wieder von schweren Misshandlungen.

Budapest hatte gegen die Quote zur Verteilung von Flüchtlingen in der EU eine Klage beim Europäischen Gerichtshof eingereicht. Parallel rührt die ungarische Regierung vor dem Referendum am 2. Oktober im Land die Werbetrommel gegen die Quote. (dk)



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