Patriotismus-Verbot: Schweizer Lehrerin untersagt Edelweißhemden

Edelweisshemden sorgten an einer schweizer Schule für ein Eklat. Die Hemden mit dem Traditionssymbol der Schweiz sollen von einer Lehrerin als rassistisch bezeichnet worden sein. Schweizer Abgeordnete reagierten unlängst darauf und trugen ihre Edelweißhemden während der Parlamentssitzung.
Titelbild
Einige Kantonsräte zeigten sich in der Parlamentssitzung traditionell in Edelweißhemden.Foto: YouTube Screenshot / silvan500
Epoch Times15. Dezember 2015

Zehn schweizer Schülern wurde letzte Woche untersagt Edelweißhemden zu tragen. Die Jugendlichen von der Sekundarschule Berg in Gossau ZH wollten damit zeigen, sie seinen “stolze Schweizer und patriotisch”. Die Lehrerin befahl den Schülern, die Kleidung unverzüglich zu wechseln. Im Schulhaus hieß es, die Lehrerin habe die Verbannung der Hemden damit begründet, diese Kleidung sei rassistisch, so der Tagesanzeiger.

Es sei fragwürdig, wenn Schweizer Tradition als rassistisch abgestempelt oder sogar verboten werde, sagte Nationalratsmitglied Lukas Reimann (SVP). Albanische Jugendliche würden auch überall “ihren Adler zeigen”. 

Dieses Recht müsste für alle gelten. Um Flagge zu zeigen, haben deswegen einige Kantonsräte während der letzten Sitzung des Parlaments ihre Edelweißhemden angezogen.

Es gab eine Vorladung zu einem Gespräch, bei dem die Schüler ihr Verhalten rechtfertigen sollten. Später habe der Schulleiter eingestanden, die Lehrerin habe überreagiert und dies auch eingesehen. Hintergrund sollen zunehmende Spannungen zwischen Schülern vom Balkan und Einheimischen an der betreffenden Schule sein. (dk)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion