Polen: Regierung will ausländische Anteile an polnischen Medien zurückkaufen

Private Medien sollen möglichst vollständig zurück in polnische Hand. Auch sollen öffentlich-rechtliche Medien die "nationale Identität stützen", so der designierte polnische Kulturminister Piotr Glinski (PiS).
Titelbild
Der neue Sitz des staatlichen Fernsehens TVP in Warschau.Foto: Public Domain
Epoch Times18. November 2015
Die polnische Regierung möchte einen Rückkauf ausländischer Beteiligungen an polnischen Medien und die Ausarbeitung eines neuen Gesetzes für die öffentlich-rechtlichen Medien, meldet das österreichische Medium Contra-Magazin.
“Wie im Bankensektor können wir Medienunternehmen zurückkaufen und, wenn möglich, eigene Institutionen schaffen", so der Kulturminister Piotr Glinski. Anstatt eines staatseigenen Geschäftes sollten Staatsmedien eine "kulturelle Institution" werden, so Glinski.
Außerdem sollen "öffentlich-rechtlichen Medien wirklich öffentlich werden, mit einer Mission". Diese Institutionen hätten einen sozialen Auftrag mit dem Ziel die "nationale Identität zu unterstützen" und patriotische Werte zu fördern.
Die konservative Partei "Recht und Gerechtigkeit" (PiS) konnte sich bei den jüngsten Parlamentswahlen die absolute Mehrheit der Abgeordneten sichern. (dk)


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