Rücksicht auf Muslime: Kein Schweinefleisch in Traiskirchens Kindergärten – Eltern entschuldigen sich: „Wir sind keine Rassisten“

In Traiskirchen soll es für die Kinder im Kindergarten kein Schweinefleisch mehr geben - aus Rücksicht auf muslimische Kinder. Manche Eltern wollen diese aufgezwungene Rücksicht aber nicht hinnehmen müssen sich aber gleichzeitig auch rechtfertigen: "Wir sind keine Rassisten, aber dass sich unsere Kinder einschränken müssen, ist eine Frechheit"
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SymbolbildFoto: Public Domain
Von 19. Januar 2017

Die niederösterreichische Kleinstadt Traiskirchen liegt etwa 20 Kilometer südlich von Wien und beherbergt das Flüchtlingslager Traiskirchen (Bundesbetreuungsstelle Ost) mit einer der beiden Erstaufnahmestellen in Österreich.

Eine Vorgabe der Gemeinde an die Lieferanten der örtlichen Kindergärten und Krippen sorgt jetzt für Unmut. Aus Rücksicht auf die muslimischen Kinder soll es jetzt kein Schweinefleisch mehr auf dem Speiseplan geben.

Aufgezwungene Rücksicht?

 

Nun ist Rücksicht eine feine Sache, solange sie freiwillig ist und nicht aufgezwungen wird. Ein Teil der Eltern glaubt in der Vorgabe sogar eine Freiwilligkeit zu entdecken und kann sich selbst beschwichtigen: „Rücksicht ja, Vorschreibungen aber sicher nicht“, heißt es da.

Einige sprechen es deutlicher aus: „Wir sind keine Rassisten, aber dass sich unsere Kinder einschränken müssen, ist eine Frechheit“, findet eine Mutter.

Der SPÖ-Bürgermeister Andreas Babler „gibt sich unwissend und dementiert“, berichtet die „Krone“ aus Österreich.

Mir ist dieser Vorwurf nicht bekannt.“

(Bürgermeister Babler)

Doch ein Lieferant erklärte offen: „Seitens der Gemeinde kam die Empfehlung, Schweinefleisch zu streichen, sonst müssten wir zwei Menüs anbieten.“



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