Sorgenkinder

Zukunftsängste sind ein Grund für die sinkende Geburtenrate in Europa.

Brüssel/Berlin –  Eine von der EU-Kommission unterstütze Studie hat herausgefunden, dass europäische Paare sich im Durchschnitt zwei Kinder wünschen, wegen wirtschaftlicher Sorgen aber häufig hinter ihren Vorstellungen zurückstehen. Für die Studie beantworteten 30.000 Personen aus 14 Mitgliedstaaten Fragen zu ihren Familienkonzepten, zum Geburtenverhalten und zum demographischen Wandel.

Die Ergebnisse der Befragung fielen in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich aus. So üben sich die Deutschen und die Niederländer in puncto Kind in besonderer Zurückhaltung. Viele Paare entscheiden sich früh für ein Zusammenleben ohne Kinder. Ob Familienpolitik angesichts bewusster Entscheidungen gegen Kinder noch in der Lage ist, geburtenfördernd zu wirken, war eine der Fragen der Studie.

Auch bezüglich der Erwartungen an die Familienpolitik zeigten sich Unterschiede in den Mitgliedstaaten. So befürworteten die Befragten in westeuropäischen Ländern eher eine Kombination von finanzieller Unterstützung und flexiblen Arbeitszeiten, während in den osteuropäischen Ländern eher die Vereinbarkeit von Vollzeitbeschäftigung und Familie im Vordergrund steht.

Die Kommission wird im März eine Mitteilung zur Demographie vorlegen. Dabei wird sie sich auf das Grünbuch „Angesichts des demografischen Wandels – eine neue Solidarität zwischen den Generationen“ stützen.



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