Syrischer Flüchtling wegen Mordvorwürfen in Österreich vor Gericht

Der 27-jährige Syrer war im Juni vergangenen Jahres in einer Flüchtlingsunterkunft im Westen des Landes festgenommen worden, nachdem ein anderer Syrer ihn gemeldet hatte. Er soll verletzte Regierungssoldaten getötet haben.
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Ein Richterhammer.Foto: Uli Deck/Archiv/dpa
Epoch Times22. Februar 2017

In Österreich hat am Mittwoch das Verfahren gegen einen syrischen Flüchtling begonnen, der in seinem Heimatland 20 verletzte Regierungssoldaten getötet haben soll.

Der 27-Jährige war im Juni vergangenen Jahres in einer Flüchtlingsunterkunft im Westen des Landes festgenommen worden, nachdem ein anderer Syrer ihn gemeldet hatte. Medienberichten zufolge soll der Angeklagte vor anderen Geflüchteten damit geprahlt haben, verletzte oder unbewaffnete syrische Soldaten erschossen zu haben.

Der Vorwurf gegen den Syrer lautete auf „Mord als Terrorstraftat“. Bei einem Schuldspruch droht ihm lebenslange Haft.

Nach seiner Festnahme hatte der Mann die Tötungen zunächst zugegeben, die 2013 und 2014 im westsyrischen Homs und Umgebung stattgefunden haben sollen. Später nahm er sein Geständnis aber zurück. In Syrien herrscht seit dem Frühjahr 2011 ein bewaffneter blutiger Konflikt. (afp)



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