Terroranschlag in Londoner U-Bahn-Zug: Fahndung nach Tätern angelaufen

In der U-Bahn-Station Parsons Green ist es am Freitagmorgen zu einer Explosion im Zug gekommen. Es handelt sich um einen Terroranschlag, so die Polizei. Die Bombe wurde von den Attentätern offenbar selbst gebaut.
Epoch Times15. September 2017

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nach der Bombenexplosion in London die Anteilnahme und Solidarität Deutschlands deutlich gemacht. „Unsere Gedanken sind natürlich bei den Verletzten. Unsere Gedanken sind bei der britischen Bevölkerung“, sagte Merkel nach einem Gespräch mit dem französischen Premierminister Edouard Philippe in Berlin.

Zudem sagte Merkel London ihre Unterstützung zu. Die Bundesregierung sei „geeint mit Großbritannien, mit der britischen Regierung, aber vor allen Dingen auch mit den Menschen“, so Merkel.

Die Kanzlerin sprach sich erneut dafür aus, „die internationale Zusammenarbeit zum Kampf gegen den islamistischen Terrorismus weiterzuführen“ und „zu verstärken“. Darüber habe sie auch mit Philippe gesprochen. Merkel verwies dabei auf die jüngsten Anschläge in Spanien, in Frankreich sowie in Deutschland.

Bombe wahrscheinlich mit Zeitzünder gezündet

Die selbstgebaute Bombe in einem Londoner U-Bahn-Zug ist möglicherweise mit Hilfe eines Zeitzünders explodiert. Das berichtete die BBC am Freitag unter Berufung auf eine ungenannte Quelle. Bei der Explosion in einem vollbesetzten Pendlerzug während des Berufsverkehrs wurden mindestens 22 Menschen verletzt. Die Polizei ermittelt wegen Terrorverdachts. Unklar ist, wie die Bombe in den Zug gelangte.

Attentat wurde mit selbst gebautem Sprengsatz verübt

Die Explosion in der Londoner U-Bahn ist durch einen selbst gebauten Sprengsatz ausgelöst worden. Das sagte der Chef der Anti-Terror-Abteilung der britischen Polizei, Mark Rowley, am Freitag vor Journalisten. Demnach detonierte der Sprengsatz um 8.20 Uhr (Ortszeit; 9.20 Uhr MESZ). Zuvor hatte Scotland Yard den Vorfall im U-Bahnhof Parsons Green als „terroristisch“ eingestuft.

Mindestens 18 Menschen wurden bei der Explosion verletzt. Passagiere mit schweren Verbrennungen und blutenden Verletzungen kamen aus der U-Bahn. Eine Reporterin der Zeitung „Metro“ berichtete, dass ein weißer Behälter in einem Zug explodiert sei und Passagiere schwere Verbrennungen im Gesicht erlitten hätten.

Theresa May beruft Krisenstab zu einer Sitzung ein

Nach Berichten über eine Explosion in einem Londoner U-Bahn-Zug hat die britische Premierministerin Theresa May den nationalen Krisenstab zu einer Sitzung einberufen. Bei dem Vorfall wurden mehrere Menschen verletzt.

Terroranschlag in London

Die britische Polizei hat den Vorfall in der Londoner U-Bahn als „terroristisch“ eingestuft. Bei dem mutmaßlichen Anschlag seien mehrere Menschen verletzt worden, teilte Scotland Yard am Freitag mit.

Eine Reporterin der Zeitung „Metro“ berichtete, dass ein weißer Behälter in einem Zug explodiert sei und Passagiere schwere Verbrennungen im Gesicht erlitten hätten. Der U-Bahnhof und ein Teilabschnitt der U-Bahnlinie wurden vorübergehend gesperrt. Auch die Londoner Feuerwehr war an dem Einsatz beteiligt.

Fahrgäste wurden vom Feuer „im Gesicht und am Haar verletzt

In einer Londoner U-Bahn ist es am Freitagmorgen zu einer Explosion gekommen. Die Polizei bestätigte zunächst nur, dass sie einen „Vorfall“ an der Station Parsons Green untersuche.

Die Station liegt westlich der Londoner City im Stadtteil Fulham.Zwischen Earls Court und Wimbledon wurde der U-Bahn-Verkehr zunächst eingestellt.

An dieser Stelle wird ein Video von Youtube angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.

Zeugen berichteten von extrem schwer bewaffneten Sicherheitskräften.

Laut Medienberichten soll es in einer U-Bahn einen „Feuerball“ gegeben haben, woraufhin mehrere Personen verletzt wurden und an der Station dann von Rettungskräften versorgt wurden. Einige Fahrgäste wurden vom Feuer „im Gesicht und am Haar verletzt“, heißt es.

Ein Metro-Reporter, der sich vor Ort befindet, berichtet, dass Menschen wegen Gesichtsverbrennungen behandelt werden. Grund sei die Explosion eines „weißen Containers“ gewesen.

 

(dts/dpa/afp/so)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion