Ungarns Rechtspartei Jobbik droht Bankrott durch Rekordgeldbuße

Die Bankenaufsicht wirft der Partei Jobbik in Ungarn vor, illegal mehr als eine Million Euro erhalten zu haben. Sie verhängte eine Strafzahlung von zwei Millionen Euro. Damit droht der Partei der Bankrott.
Titelbild
500-Euro-GeldscheineFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times8. Dezember 2017

Ungarns Rechtspartei Jobbik steht nach eigenen Angaben wegen einer gegen sie verhängten Rekordgeldbuße vor dem Bankrott. Jobbik-Chef Gabor Vona sagte am Freitag auf einer Pressekonferenz in Budapest, die Bankenaufsicht ASZ werfe der Partei vor, 2017 für den Wahlkampf illegal mehr als eine Million Euro erhalten zu haben.

Dafür sei nun bis Mitte Januar die Zahlung eines Strafgelds in Höhe von mehr als zwei Millionen Euro fällig.

Der Partei drohe nun der finanzielle Ruin, ihre Beteiligung an der Parlamentswahl im kommenden April sei in Frage gestellt, fügte Vona hinzu. Für den 39-jährigen Vorsitzenden der Roma- und judenfeindlichen Partei geht es nicht um eine „finanzielle oder technische Frage“, sondern um einen „politischen Angriff“ gegen Jobbik und „Ungarns gesamte Demokratie“.

Obwohl die Unterstützung für die Rechten zunimmt, wird bei der Wahl mit einem sicheren Sieg der rechten Fidesz-Partei von Regierungschef Viktor Orban gerechnet. (afp)



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