Vergeblich rief Pater Hamel: „Geh weg, Satan!“ – Er glaubte an das Gute im Menschen (Video)

Vergangene Woche wurde im französischen Rouen der 85-jährige Priester Jacques Hamel von zwei 19-jährigen Islamisten ermordet. Dabei soll der Geistliche mehrfach und auch noch im schwer verletzten Zustand die Worte "Geh weg, Satan!" gerufen haben. Doch die Mörder ließen sich davon nicht beeindrucken, als sie ihm die Kehle durchschnitten.
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Foto: JOSE JORDAN/CHARLY TRIBALLEAU/TAUSEEF MUSTAFA/AFP/GettyImages/ept
Epoch Times5. August 2016

Eine entsprechende Mitteilung machte am Dienstag im Rahmen des Begräbnisses des Terroropfers vor rund 2.000 Menschen der Erzbischof von Rouen, Dominique Lebrun.

Der Erzbischof rief zu Frieden und Toleranz auf. Auch sagte er angesichts der Macht des Bösen: „Wir sind verletzt, niedergeschmettert, aber nicht vernichtet“, berichtete die „Süddeutsche Zeitung„.

Die katholische Nachrichtenseite „Kath.net“ verwies auf die letzten Worte des Geistlichen und bezog sich dabei auf einen Bericht der britischen Tageszeitung „Sun„.

Demnach habe Hamel versucht die Angreifer abzuwehren, wobei er noch im schwer verletzten Zustand mehrfach ausrief: „Geh weg, Satan!“

https://www.youtube.com/watch?v=5c81tSfbkIA

Der Erzbischof glaubt, dass der ermordete Priester mit den Worten „Geh weg, Satan!“ seinen Glauben in das Gute im Menschen ausdrücken wollte, weil es der Satan sei, der Menschen schlecht mache.

Der Erzbischof von Rouen sagt zu den Hunderten Anwesenden:

„Das Böse ist ein Mysterium. Es erreicht Höhen des Grauens, die uns dazu bringen, das Menschliche zu verlassen.“ (Dominique Lebrun, Erzbischof von Rouen)

„Ist das nicht das, was Sie uns mit Ihren letzten Worten sagen wollten, Jacques?“

Offenbar hatte der Geistliche noch angesichts des Todes versucht, die beiden Angreifer aus der Kontrolle des Bösen zu befreien. Es misslang.

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Die muslimische Gemeinschaft des Ortes will den Attentäter Adel Kermiche nicht in ihrem Ort beerdigen: „Wir werden den Islam nicht mit dieser Person beschmutzen“, sagte der Verantwortliche der örtlichen Moschee, Mohammed Karabila. „Wir werden uns weder an der Totenwäsche noch an der Beisetzung beteiligen“, zitierte AFP ihn am vergangenen Freitag, wenige Tage nach dem Mord.

Über eine mögliche Beerdigung müsste dem Bericht zufolge letztlich das Rathaus entscheiden. Der 19-jährige Kermiche hatte anders als sein Komplize in Saint-Étienne-du-Rouvray gelebt. (sm)

Siehe auch:

Mythos und Wirklichkeit der Teufelsherrschaft

壊 (Huai)- schlecht, böse, schlimm



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