Gratis-Koran-Verteilungen verboten: Wien Döbling gegen „Lies!“-Aktion

In Wien hat sich das erste Bezirks-Parlament gegen die kostenlosen Koran-Verteilaktionen entschieden. Ähnliche Verbote wurden in Graz und Hamburg ausgesprochen.
Titelbild
Koran Verteilung "Lies!" – SymbolfotoFoto: YouTube
Von 6. Oktober 2016

Koran-Gratis-Verteilaktionen hätten an mehreren Orten in Wien Wellen geschlagen. In Döbling, am Rande des Wiener Waldes, entschied nun das Bezirksparlament auf Antrag der FPÖ ein Verbot der Verteilung. Sowohl ÖVP als auch SPÖ stimmten zu. Die „Krone-Zeitung“. berichtet.

Die “Lies!”-Aktivisten würden durch ihre Arbeit Mitglieder für den IS anwerben, so der Vorwurf. Zunächst habe es “aufsehenerregende Aktionen” auf der Mariahilfer Straße und am Stephansplatz gegeben. Schließlich tauchten die Muslime auch in Döbling auf.

Die Verteil-Aktionen hätten zudem für Wirbel gesorgt, weil angenommen werde, die Hintermänner der Aktion seien Salafisten. Diese wiederum werden mit radikalen Islamisten in Verbindung gebracht. Bislang wurden Info-Stände in den Städten Graz und Hamburg verbannt.

„Lies!“-Exemplare in Österreich gedruckt

Die übersetzten Korane lässt die „Lies!“-Bewegung im österreichischen Druckerei bei St. Pölten drucken – die für die Schweiz und Deutschland aus Salzburg und Tirol, so die „Krone“.

Finanziert würden die Drucke hauptsächlich über Katar. Außerdem gebe es Spendenaktionen, so ein Insider gegenüber der „Krone“. Die Druckexemplare in Niederösterreich würden laut Informanten in einer Moschee in Wien landen – wo sie dann aufgeteilt werden.

Siehe auch: „Die haben es verdient!“ – Koranverteiler Abou Nagi billigt IS-Gewalt gegen Dschihad-Verweigerer



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