Zum Schutz vor „hunderttausenden Flüchtlingen“: Ungarn eröffnet neuen Grenzpunkt

Mit einem 150 Mann starken neuen Grenzpunkt verstärkt Ungarn weiter seine Süd-Grenze gegen Flüchtlinge. In Ungarn ist inzwischen die Bewegungsfreiheit für Flüchtlinge aufgehoben.
Titelbild
Ungarische Soldaten kontrollieren am 24. Februar 2016 die mit einem Metallzaun gesicherte Grenzlinie an der Grenzstation Asotthalom der ungarisch-serbischen Grenze. (Symbolfoto)Foto: CSABA SEGESVARI / AFP / Getty Images
Von 21. März 2017

Mit einer neuen Militärbasis an der Süd-Grenze Ungarns (Gemeinde Hercegszántó) möchte sich das Land vor dem Zufluss von Flüchtlingen schützen. Dies teilte der ungarische Verteidigungsminister István Simicskó der Nachrichtenagentur Associated Press mit, so „Russia Today“ (RT).

Etwa 150 Militärangehörige werden dort stationiert. Teil ihrer Aufgabe sei der Schutz der Staatsgrenze vor „hunderttausenden Flüchtlingen“, die ins Land einzudringen drohen.

Asylbewerber sollen in Grenzzone auf Bescheid warten

Anfang März wurde die Bewegungsfreiheit für die Flüchtlinge aufgehoben, als das ungarische Parlament mit großer Mehrheit für Transitzonen nahe der Grenze des Landes stimmte. In den Transitzonen soll nun über den Asylstatus der Migranten entscheiden werden.

Die neue Regelung gelte sowohl für die bereits eingetroffenen Migranten, als auch für die weiter ankommenden. Außerdem plane Regierungschef Viktor Orban Asylbewerber an der Grenze zu Serbien in Containersiedlungen unterzubringen.

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