60 Tote bei Selbstmordanschlag mit Autobombe im Jemen – IS bekennt sich

Mindestens 60 Tote und ebenso viele Verletzte fordert ein Selbstmordanschlag im Südjemen. Der IS reklamierte die Tat für sich.
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Der Anschlag ereignete sich heute in der Hafenstadt Aden.Foto: Twitter /Screenshot Google Maps
Epoch Times29. August 2016

Im Südjemen sind bei einem Selbstmordanschlag in der Hafenstadt Aden mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 60 Personen seien mit Verletzungen in ein Krankenhaus der Stadt gebracht worden, sagte ein Sprecher der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen am Montag. Laut Augenzeugen fuhr der Angreifer mit seinem Auto in ein Rekrutierungszentrum des Militärs. Oe24.at berichtete.

Angriff auf wartende Rekruten

Der Attentäter sprengte sich vor dem Ausbildungslager der Armee Aden in die Luft, berichteten Vertreter der Sicherheitskräfte. Rekruten warteten gerade vor dem Gebäude. Gegen sie richtete sich der Angriff.

Zunächst hieß es, der Selbstmordanschlag habe mindestens elf Menschen mit in den Tod gerissen. Die Nachrichtenseite Aden Al-Ghad hatte unter Berufung auf Krankenhäuser von mindestens 13 Todesopfern berichtet. DPA übernahm diesen Bericht. Dann schnellte die Zahl jedoch in die Höhe: Nach Angaben der Krankenhäuser erlagen Dutzende Menschen ihren schweren Verletzungen.

IS bekannte sich zur Tat

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich zu der Tat: Ein Kämpfer des Islamischen Staates habe sich in der Stadt Aden in die Luft gesprengt, meldete das IS-Sprachrohr Amaq laut Oe24.at

Im Jemen tobt seit rund zwei Jahren ein Bürgerkrieg.

(rf)



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