Entführtes Libysches Flugzeug Airbus A320 #Afriqiyah in Malta gelandet – Erste Kinder- und Frauengruppe freigelassen

Sicherheits- und Rettungskräfte stünden bereit, schrieb der maltesische Regierungschef Joseph Muscat am Freitag im Online-Kurzmitteilungsdienst Twitter. Das Flugzeug ist mittlerweile auf Malta gelandet.
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Epoch Times23. Dezember 2016

14:00 Uhr Die erste Gruppe von Passagieren mit Kindern und Frauen  wurde freigelassen.

13:18 Uhr Der maltesische Regierungschef Joseph Muscat spricht mit liybischem Premiminister Faez al Serral.

12:50 Uhr Sicherheits- und Rettungskräfte stünden bereit, schrieb der maltesische Regierungschef Joseph Muscat am Freitag im Online-Kurzmitteilungsdienst Twitter. Das Flugzeug ist mittlerweile auf Malta gelandet.

12:30 Uhr Medienberichten zufolge drohten ein oder zwei Entführer mit einem Sprengsatz. Eine offizielle Bestätigung gibt es noch nicht.

12:00 Uhr Ein libysches Passagierflugzeug ist nach Angaben der maltesischen Regierung offenbar auf dem Weg nach Malta.

Er sei über die „mögliche Flugzeugentführung“ eines libyschen Inlandsflugs informiert worden, schrieb der maltesische Regierungschef Joseph Muscat am Freitag im Online-Kurzmitteilungsdienst Twitter.

Aus Regierungskreisen in Valetta verlautete, an Bord seien 118 Menschen, darunter sieben Besatzungsmitglieder.

Laut maltesischen Medienberichten handelt es sich bei dem Flugzeug um einen Airbus 320 der Fluggesellschaft Afriqiyah Airways.

Libyen war nach dem Sturz und dem Tod des langjährigen Machthabers Muammar al-Gaddafi im Zuge des Nato-Einsatzes im Jahr 2011 ins Chaos gestürzt. Seitdem beherrschen konkurrierende bewaffnete Milizen das ölreiche Land. Auch die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) nutzt die unübersichtliche Lage aus, um sich in Libyen auszubreiten.

Seit ihrem Amtsantritt im März versucht eine von der UNO unterstützte Einheitsregierung, ihre Macht in Tripolis zu etablieren und das gesamte libysche Staatsgebiet unter ihre Kontrolle zu bekommen. In der ostlibyschen Stadt Tobruk ist aber nach wie vor eine Gegenregierung aktiv, das dortige Parlament in Tobruk verweigert der Einheitsregierung bisher das Vertrauen. (afp/so)



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