Anti-Trump-Kunstprojekt „Er wird uns nicht spalten“ zum vierten Mal abgebrochen

Die Anti-Trump-Kunstinstallation "He Will Not Divide Us" ist zum vierten Mal vorzeitig beendet worden.
Titelbild
US-Präsident Donald Trump während einer Pressekonferenz am 16. Februar 2017 in Washington.Foto: Getty Images
Epoch Times25. März 2017

Eine Anti-Trump-Kunstinstallation von Hollywood-Schauspieler Shia LaBeouf und zwei anderen Künstlern ist zum vierten Mal vorzeitig beendet worden.

Nach nur einem Tag wurde das umstrittene Projekt „He Will Not Divide Us“ (Er wird uns nicht spalten) auch im britischen Liverpool abgebrochen. Das Liverpooler Kunstzentrum FACT erklärte zu seiner Entscheidung, es habe auf den Rat der Polizei reagiert.

Das Projekt begann zu Donald Trumps Amtsantritt als US-Präsident am 20. Januar vor dem New Yorker Museum of the Moving Image und sollte eigentlich während des gesamten vierjährigen Mandats laufen. In der Zeit sollten Besucher vor einer Webcam den Satz „He Will Not Divide Us“ skandieren, die Aktion sollte live im Internet zu verfolgen sein.

Doch nach einer Reihe von Auseinandersetzungen mit Trump-Anhängern beendete das Museum nach drei Wochen das Projekt wieder mit dem Argument, es habe zur Gewalt angestiftet und sei zweckentfremdet worden. Die Installation zog weiter vor ein Kino von Albuquerque (New Mexiko), wo sie nach knapp einem Monat nach Zwischenfällen erneut abgebrochen wurde.

Daraufhin änderte die Künstler das Projekt: Nun wehte vor der Webcam eine Fahne mit demselben Spruch – an einem unbekannten Ort. Dennoch gelang es Aktivisten, sie zu stehlen.

Nach Kritik des Künstlerkollektivs an der bedrohten Existenz derartiger Projekte in den USA erklärte sich schließlich das Liverpooler FACTS-Zentrum am Mittwoch bereit, der Fahne Asyl zu gewähren.

Doch schon am Freitag war damit wieder Schluss – offenbar, weil zwei Unbekannte auf das Dach des Zentrums geklettert waren. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion