Atomenergiebehörde: Iran hält das Atomabkommen von 2015 ein

Der Iran hält sich nach Erkenntnissen der Internationalen Atomenergiebehörde an das internationale Atomabkommen von 2015. Teheran hat den Bau seines Forschungsreaktors nicht weiter vorangetrieben und kein Uran über den festgelegten Grad hinaus angereichert.
Titelbild
Iranische Atomwissenschaftler im Forschungszentrum der Uranumwandlungsanlage im Kernkraftwerk Isfahan (Aufnahme von 2005).Foto: Stringer/dpa
Epoch Times24. Februar 2017

Der Iran hält sich nach Erkenntnissen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) an das internationale Atomabkommen von 2015. Laut einem der Nachrichtenagentur AFP am Freitag vorliegenden Bericht hat Teheran den Bau seines Forschungsreaktors nicht weiter vorangetrieben und kein Uran über den festgelegten Grad hinaus angereichert.

Die Bestände an niedrig angereichertem Uran überschritten nicht die in dem Abkommen vorgeschriebene Menge, hieß es in dem Vierteljahresbericht. Die IAEA habe zudem die Nuklearaktivitäten im Iran wie abgemacht überprüfen können.

Der Iran hatte im Juli 2015 mit den fünf UN-Vetomächten USA, Russland, Frankreich, Großbritannien und China sowie Deutschland ein Abkommen geschlossen, das ihm die friedliche Nutzung der Atomenergie erlaubt.

Die iranische Regierung verpflichtete sich darin unter anderem, ihre Urananreicherung deutlich zurückzufahren und scharfe Kontrollen durch die IAEA zuzulassen. Der Westen hob im Gegenzug einen Teil seiner Finanz- und Handelssanktionen gegen das Land auf.

Der neue US-Präsident Donald Trump lehnt das Atomabkommen ab. Er kritisierte es als „schlechtesten Deal, der jemals ausgehandelt wurde“ und hat damit gedroht, das Abkommen aufzukündigen. Die Spannungen zwischen den USA und dem Iran haben seit Trumps Amtsantritt im Januar deutlich zugenommen. (afp)

 



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