Attentäter reißt 30 Menschen in Afghanistan in den Tod

Kabul (dpa) – Ein Selbstmordattentäter hat in der ostafghanischen Provinzhauptstadt Dschalalabad mindestens 30 Menschen mit in den Tod gerissen. 88 weitere Menschen seien bei dem Anschlag verletzt worden, sagte der Sprecher der Regierung der…
Titelbild
In Dschalalabad sind duzende Menschen von einem Selbstmordattentäter mit in den Tod gerissen worden.Foto:  Ghulamullah Habibi/dpa
Epoch Times18. April 2015

Kabul (dpa) – Ein Selbstmordattentäter hat in der ostafghanischen Provinzhauptstadt Dschalalabad mindestens 30 Menschen mit in den Tod gerissen.

88 weitere Menschen seien bei dem Anschlag verletzt worden, sagte der Sprecher der Regierung der Provinz Nangarhar, Ahmad Sia Abdulsai. Die Taliban verurteilten die Tat und wiesen jede Verantwortung dafür zurück.

In Dschalalabad sagte Polizeisprecher Hasrat Hossein Maschrekiwal, einige Minuten nach dem Attentäter sei am Anschlagsort eine weitere Bombe detoniert. Der an einem Motorrad angebrachte Sprengsatz habe aber keine weiteren Opfer gefordert. Abdulsai sagte: „Der Attentäter sprengte sich während der Hauptgeschäftszeit in der Stadtmitte in die Luft.“ Dort gebe es mehrere Läden, eine Bankfiliale und Behörden.

„Die meisten der Toten und Verletzten sind unschuldige Zivilisten“, sagte Abdulsai. Möglicherweise seien auch Polizisten eines nahe gelegenen Checkpoints unter den Opfern. Unklar sei, wer oder was das Ziel des Anschlags gewesen sei. Das Außenministerium in Islamabad teilte mit, Pakistan verurteile den Anschlag.

In der südostafghanischen Provinz Ghasni enthaupteten Unbekannte vier schiitische Zivilisten. Der Sprecher der Provinzregierung, Nang Safi, sagte die Opfer seien vor einigen Tagen entführt worden. Ihre Leichen wurden nun entdeckt.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion