Britischer Verteidigungsminister Fallon tritt nach Belästigungsvorwurf zurück

Der britische Verteidigungsminister Michael Fallon ist nach Vorwürfen sexueller Belästigung zurückgetreten. Er soll einer Journalistin die Hand aufs Knie gelegt haben.
Titelbild
Der britische Verteidigungsminister Michael Fallon trat am 1. November 2017 nach Belästigungsvorwürfen zurück.Foto: TOLGA AKMEN/AFP/Getty Images
Epoch Times1. November 2017

Der britische Verteidigungsminister Michael Fallon ist nach Vorwürfen sexueller Belästigung zurückgetreten. Dies gab sein Ministerium am Mittwochabend in London bekannt. Zuvor war Fallon vorgeworfen worden, er habe im Jahr 2002 bei einem Abendessen am Rande eines Parteitags der konservativen Tories einer Journalistin seine Hand aufs Knie gelegt. Gegenüber der BBC hatte Fallon eingeräumt, sein Verhalten sei „vielleicht nicht angemessen“ gewesen.

In den vergangenen Tagen war eine Reihe von Missbrauchs-Vorwürfen gegen britische Politiker lautgeworden. Premierministerin Theresa May lud die Parteichefs daher für Anfang kommender Woche zu einem Treffen ein, um einen einheitlichen Beschwerdeweg für derartige Fälle festzulegen.

Ins Rollen kam die Debatte um sexuelle Übergriffe, nachdem Außenhandels-Staatssekretär Mark Garnier eingeräumt hatte, seiner Sekretärin den Kauf von Vibratoren aufgetragen zu haben. (afp)

Mehr dazu:

Sexuelle Übergriffe: Erneut schwere Vorwürfe gegen britische Politiker – Jahrzehntelanger Kindesmissbrauch durch britische Elite



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion