Bürgermeister aus aller Welt fordern G-20-Gipfel zur „Rettung des Planeten“ auf

Nach dem Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen haben die Bürgermeister von Dutzenden Städten weltweit die restlichen Vertreter der G-20-Staaten aufgerufen, zu ihren Zusagen im Klimaabkommen zu stehen. Die sozialistische Bürgermeisterin von Paris hat dafür Initiativen ergriffen.
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Wegen Trumps Klima-Rückzug bestehe die Erwartung, dass die US-Ölproduktion noch stärker steigen werde, sagte ein Rohstoffexperte.Foto: Tobias Kleinschmidt/dpa
Epoch Times26. Juni 2017

Nach dem Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen haben die Bürgermeister von Dutzenden Städten weltweit die restlichen Vertreter der G-20-Staaten aufgerufen, zu ihren Zusagen zu stehen. Die Entschlossenheit der anderen 19 Teilnehmer am G-20-Gipfel in Hamburg, „die Zukunft unseres Planeten zu retten“, sei nun „wichtiger als je zuvor“, hieß es in einer am Montag veröffentlichten Erklärung des Netzwerks der „C40“.

Die „C40“ unter Führung der sozialistischen Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, erklärten sich von dem Mut von rund 300 US-Kollegen „inspiriert“, die an dem Klimaabkommen festhalten wollten. Außer Hidalgo unterzeichneten die Stadtoberhäupter unter anderem von Washington, Berlin, Tokio, Karachi, Montreal, Rio de Janeiro, Kapstadt, Warschau und Seoul die Erklärung. Sie wurde am Montag im Internet sowie in zahlreichen Medien weltweit veröffentlicht.

Das von fast 200 Staaten unterzeichnete Pariser Abkommen ist ein Meilenstein im Bemühen für den weltweiten Klimaschutz. Kern des Abkommens ist das Ziel, die Erderwärmung auf zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.

US-Präsident Donald Trump hatte Anfang Juni den Ausstieg seines Landes aus dem Klimaabkommen erklärt. Er begründete seinen Schritt damit, dass die Pariser Vereinbarung einseitig zu Lasten seines Landes gehe und zum Verlust von Arbeitsplätzen führe.

In ihrem Appell an den G-20-Gipfel vom 7. und 8. Juli in Hamburg erklärten die Bürgermeister der „C40“ weiter, im Namen von „hunderten Millionen Menschen“ in ihren Städten zu sprechen. Sie riefen alle Bürger auf, eine Petition zur Unterstützung ihrer Initiative zu unterzeichnen. „Wir müssen alle zusammenarbeiten, um den Planeten zu retten“, betonten sie. (afp)

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