Bundesregierung investiert zusätzlich 100 Mio Euro in die irakische Stadt Mossul – Flüchtlinge wollen zurück

"Jetzt, wo Mossul befreit ist, bauen wir unsere Programme schnell aus. Allein dieses Jahr investieren wir zusätzlich 100 Millionen Euro in die Stabilisierung und den Wiederaufbau", so Entwicklungsminister Gerd Müller.
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Kinder spielen auf einem verlassenen Panzer in Mossul, Irak.Foto: Patrick Barth/Getty Images
Epoch Times25. Juli 2017

Die Bundesregierung will den Wiederaufbau in der von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) befreiten nordirakischen Stadt Mossul in diesem Jahr mit zusätzlichen 100 Millionen Euro unterstützen.

„Jetzt, wo Mossul befreit ist, bauen wir unsere Programme schnell aus. Allein dieses Jahr investieren wir zusätzlich 100 Millionen Euro in die Stabilisierung und den Wiederaufbau“, sagte Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Bislang wurden rund 50 Millionen Euro in die Stabilisierung der Aufnahmeregionen von Flüchtlingen aus Mossul und in den Wiederaufbau der bereits vom IS befreiten Gebiete investiert.

Schwerpunkte der Arbeit seien der Aufbau der Wasser- und Stromversorgung sowie der Bau von Unterkünften und die medizinische Versorgung, sagte Müller. Besondere Hilfe benötigten die Kinder.

Nach Ansicht des Ministers wollen die meisten Flüchtlinge in die Stadt zurückkehren: „Mit einigen konnte ich bei meinem Besuch im Flüchtlingscamp Debaga im Nordirak sprechen. Die Botschaft war klar: Wir wollen zurück. Wichtig ist, dass wir die Menschen dabei nicht alleine lassen“, sagte der Minister. (afp)



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