Bundesregierung bezahlt den Lohn: 34.000 Jobs in Krisenregionen um Syrien geschaffen

Mit dem Programm "Cash For Work" konnten 34.000 Arbeitsplätze in den Krisenregionen um Syrien und dem Irak geschaffen werden. Bis zum Jahresende sollen es 50.000 Stellen werden.
Titelbild
Symbolbild: Pizzabäckerei in DamaskusFoto: LOUAI BESHARA/AFP/Getty Images
Epoch Times1. Oktober 2016

Im Kampf gegen Fluchtursachen hat die Bundesregierung in den vergangenen Monaten tausende Arbeitsplätze in den Krisenregionen um Syrien und dem Irak geschaffen. Wie die Zeitungen der „Funke-Mediengruppe“ unter Berufung auf das Bundesentwicklungsministerium berichten, sind bis Ende September knapp 34.000 Stellen in den Ländern Türkei, Libanon, Irak und Jordanien entstanden.

Bis zum Jahresende sollen es 50.000 Menschen sein, die mit Hilfe des 200 Millionen Euro umfassenden BMZ-Programms „Cash For Work“ eine Arbeit finden.

„Unsere Beschäftigungsoffensive Nahost wirkt“, sagte Entwicklungshilfeminister Gerd Müller (CSU) den „Funke-Zeitungen“. Mit insgesamt zehn Projekten „Cash for Work“ wolle die Bundesregierung „den Menschen in den Krisenregionen um Syrien ein Stück Hoffnung schaffen“.

Müller sagte weiter: „Ihre Kinder können zur Schule gehen, sie können für sich und ihre Familien den Lebensunterhalt verdienen oder sich eine eigene Bleibe bauen.“ Bei „Cash For Work“ zahlt das Entwicklungsministerium die Gehälter für Flüchtlinge und Bewohner in den Krisenregionen.

Damit soll eine Infrastruktur geschaffen werden, die Fluchtursachen mindert. Im Irak bauen Arbeiter Spiel- und Sportplätze für 16.000 Menschen und reparieren Straßen. In Jordanien sammeln 1800 Männer und Frauen für 19 Euro pro Tag Müll. Andere renovieren für 18 Euro am Tag Wohnungen von Flüchtlingen im Libanon: knapp 300 Wohneinheiten sind dort in Arbeit, 80 Prozent der Bauleute sind Syrer. In der Türkei sollen mit dem Programm 3000 Jobs etwa für Friseure und Tischlerinnen entstehen.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion