Burkina Faso: Angriff auf französische Soldaten vor Macron-Besuch in Ouagadougou

Kurz vor dem Eintreffen von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron: Unbekannte attackierten in der Hauptstadt von Burkina Faso ein Fahrzeug der französischen Armee mit einer Granate und verletzten dabei drei Passanten.
Titelbild
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (2.von rechts) und Burkina Faso's Präsident Roch Marc. 27. November 2017.Foto: PHILIPPE WOJAZER/AFP/Getty Images
Epoch Times28. November 2017

Kurz vor dem Eintreffen von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron im westafrikanischen Staat Burkina Faso hat es einen ernsten Zwischenfall gegeben: Unbekannte attackierten in der Hauptstadt Ouagadougou ein Fahrzeug der französischen Armee mit einer Granate und verletzten dabei drei Passanten, wie es in der Nacht zu Dienstag aus Sicherheitskreisen hieß.

Einer der Passanten sei schwer verletzt worden. Zwei vermummte Männer hätten die Granate von einem vorbeifahrenden Motorrad geschleudert.

Das französische Militärfahrzeug sei Ziel des Anschlags gewesen, sei aber nicht getroffen worden, hieß es weiter. Es war unterwegs zu einer Kaserne französischer Spezialkräfte in der Hauptstadt von Burkina Faso. Am Anschlagsort war der Asphalt aufgerissen, ein schwer beschädigtes Auto war zu sehen, wie ein AFP-Reporter berichtete.

Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge am Montagabend – wenige Stunden vor Macrons Eintreffen. Ouagadougou ist die erste Station einer mehrtägigen Afrikareise des Präsidenten. Am späten Abend wurde er von Burkina Fasos Präsident Roch Marc Christian Kabore in Ouagadougou begrüßt.

Macron würdigte das Land dabei als „Symbol für die demokratischen Hoffnungen der Jugend Afrikas“. Ein Volksaufstand in Burkina Faso hatte 2014 zum Rücktritt des langjährigen Machthabers Blaise Campaoré geführt.

Am Mittwoch will Macron ins Nachbarland Elfenbeinküste weiterreisen. Dort findet ein europäisch-afrikanischer Gipfel statt. Letzte Station seiner Reise soll Ghana sein. (afp)



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