„Druck und beleidigende Rhetorik sind eine Sackgasse“: Putin warnt vor Ausweitung von Nordkorea-Konflikt

Die Lage auf der koreanischen Halbinsel hat sich nach Ansicht des russischen Präsidenten Wladimir Putin in jüngster Zeit verschärft und drohe in einen "Konflikt größerer Ausmaße" auszuarten.
Titelbild
Russlands Präsident Wladimir Putin.Foto: ALEXANDER ZEMLIANICHENKO/AFP/Getty Images
Epoch Times1. September 2017

Der russische Präsident Wladimir Putin hat vor einer Ausweitung des Nordkorea-Konflikts gewarnt. Militärischer Druck sei eine „Sackgasse“, erklärte Putin am Freitag in Moskau. Nur durch einen vorbehaltlosen Dialog könne „ein Konflikt großen Ausmaßes“ in der Region vermieden werden.

Putin reagierte damit auf Äußerungen von US-Präsident Donald Trump, der am Mittwoch auf Twitter geschrieben hatte: „Reden ist nicht die Lösung“. In den vergangenen Wochen hatte Trump zudem mehrfach mit einem militärischen Eingreifen gedroht.

„Provokationen, Druck und militärische und beleidigende Rhetorik sind eine Sackgasse“, warnte Putin. Es sei „abwegig und sinnlos“ zu hoffen, dass Nordkorea nur unter Druck seine Raketentests einstellen werde.

Putin äußerte sich vor einem Gipfel der vier großen Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC), der am Sonntag im chinesischen Xiamen beginnt. Moskau und Peking schlagen zur Beilegung des Konflikts vor, dass die USA und Südkorea künftig auf gemeinsame Militärmanöver verzichten und Nordkorea im Gegenzug seine Raketentests einstellt. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion