Ein Freund der Kampfkunst und der Trommeln

Titelbild
Kampfkunstliebhaber Hering im Friedrichstadtpalast. (Matthias Kehrein/The Epoch Times)
Von 26. März 2009

BERLIN – Herr Hering, Leiter eines großen Jugend-Hostels in Berlin, besuchte zum zweiten Mal die Show der Divine Performing Arts in Berlin. Hering interessiert sich sehr für Kampfkünste und bezeichnet sich als gefühlten Buddhisten. In seiner Freizeit übt er Qi-Gong. Er war schon einmal in China in der Stadt Henan, wo er einen Shaolin-Tempel besuchte. „Das war eine sehr beeindruckende Reise“, erinnert er sich. „Und der Shaolin-Tempel in Berlin ist ja in der Nähe des A&O-Hostels.“

Epoch Times: Wie hat Ihnen die Show gefallen?

Hering: Sehr gut. Es war sehr lebhaft, sehr abwechslungsreich und gut moderiert.

Epoch Times: Was hat Sie am meisten beeindruckt?

Hering: Alle Programmstücke sind beeindruckend, jedes auf seine Art, das vorletzte Stück im ersten Teil hat mich tiefer beeindruckt und vor allem auch schmerzvoller.

Epoch Times: Weil die Unterdrückung durch das kommunistische Regime dargestellt wurde?

Hering: Ja natürlich. Solch eine Situation ist natürlich beeindruckend. Im Prinzip wissen wir alle, dass Unterdrückung als Methode zur Machterhaltung immer negativ ist. Und die Darstellung davon natürlich auch, aber das ist eben die Realität und deshalb gehört es auch ohne Frage auf die Bühne. Aber es ist immer wieder schmerzvoll zu sehen. Ich bin froh, dass es nicht am Ende gezeigt wurde, sonst wäre man mit dieser Stimmung aus dem ersten Teil gegangen.

Epoch Times: Und wie fanden Sie die Darstellung der Verfolgung?

Hering: Völlig ok.

Epoch Times: Finden Sie, dass der klassische chinesische Tanz eine gute Möglichkeit darstellt, das auszudrücken?

Hering: Ja, sicherlich.

Epoch Times: Haben Ihnen die Tänze gefallen?

Hering: Ja, klar. Ich bin ein besonderer Freund der Kampfkünste und der Trommelmusik. Beides ist hier ein Stück miteinander verwoben und dadurch natürlich auch besonders beeindruckend für mich. Überhaupt mag ich chinesische Trommeln sehr gerne. Ja, es ist eine super Darstellung, ein ganz tolles Programm. Sehr sportlich und abwechslungsreich und von besonderem Rhythmus.

Epoch Times: Was sagen Sie zu den Kampfkunstszenen?

Hering: Da hatte ich sehr große Freude daran. Man schaut doch mehr auf die Füße, die Schrittfolgen als der Durchschnittszuschauer und auf bestimmte Bewegungsabläufe. Und diese waren sehr beeindruckend, sehr schnell, sehr korrekt ausgeführt und auch sehr homogen beim gemeinsamen Tanzen, einfach eine perfekte Choreographie. Da steckt viel, viel harte Arbeit drin, das sieht man. Es sieht sehr leichtfüßig aus, aber das ist ja gerade ein Teil dieser Kunst. Das kann man als Kampfkunst durchaus durchgehen lassen.

Epoch Times: Die Show hat auch viele buddhistische Elemente …

Hering: Ja sicher, das ist ja das Hauptthema, und es kommt ohne Frage gut beim Zuschauer an. Wer sich damit auskennt, sieht das bereits an Kleinigkeiten. Das wurde perfekt dargestellt. Und wer sich nicht sonderlich damit beschäftigt hat, für den gibt es sicherlich auch ausreichend Hinweise, welche die Inhalte des Buddhismus ein Stück weit zu transportieren versuchen. Ich denke, das ist auch ganz gut gelungen. Gerade den Übergang des filmisch Dargestellten zu den Schauspielern finde ich übrigens künstlerisch ganz ansprechend gemacht. Es gibt viele Übergänge, wo es dem Betrachter leicht gemacht wird, nachzuvollziehen, was der Künstler einem sagen will.

Epoch Times: Welches Stück haben Sie da gerade vor Augen?

Hering: Das ist mehrere Male passiert, dieser Übergang zwischen Filmwand und Schauspieler und Tänzer, wie beispielsweise der Rückweg dieses armen Vaters. Das war sehr gut dargestellt. Übrigens auch das Bühnenbild war perfekt, super, ganz toll. Und auch die sonstigen Dinge, die Instrumente und was auch noch auf dem Bühnenbild zu sehen war, die Kostüme und die Trommelwagen waren ganz toll. Das ist etwas für einen Trommelfan.

Epoch Times: Was ist für Sie der Kern der buddhistischen Lebenseinstellung?

Hering: In allererster Linie die Achtsamkeit der Menschen untereinander, mehr Zurückhaltung, weniger ist manchmal mehr. Mehr Frieden der Menschen untereinander, mehr Friedfertigkeit im Umgang und mehr Achtsamkeit dem anderen Menschen gegenüber. Das halte ich für wichtige Bestandteile. Auch die Ruhe im Buddhismus und die Übungen, die damit zu tun haben, sind für mich von großer Bedeutung. Das hilft einem dem Leben eine gewisse Lockerheit abzugewinnen, eine gewisse Ausgeglichenheit. Dafür ist es sehr geeignet. Und auch dem Leben noch ein gewisses Gleichgewicht hinzuzufügen, …

 

Die Epoch Times Deutschland freut sich, als Medienpartner von Divine Performing Arts World Tour 2009 ihren Leserinnen und Lesern einen exklusiven Einblick in ein einzigartiges Kulturereignis bieten zu können.

http://divineperformingarts.eu

Lodz / Polen / Teatr Wielki w Łodzi

27. März 09, 19:00 Uhr

28. März 09, 14:00 und 19:00 Uhr

ONLINE: chinskishow.pl, ebilet.pl

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Wien / Österreich / Wiener Stadthalle

5. April, 15:00 Uhr und 19:30 Uhr

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Dresden / Kulturpalast

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